Mittwoch, 12. September 2018

HTJM-Meisterschaftsehrung 2018/Idstein Walsdorf


Direkt im Anschluss an den letzten Lauf des MTC Rüsselsheim fand die diesjährige Meisterschaftsehrung in Idstein/Walsdorf statt die der AMC-Idstein organisierte.
Das Meisterschaftsjahr 2018 war im Rückblick wie geplant und erhofft verlaufen und belohnte für die vielen Stunden Training und Wettbewerbe der letzten 7 Jahre.
Vor allem ging diese HTJM-Saison ohne größere Verletzungen zu Ende worüber man ja auch immer froh sein sollte.
Michel hatte seinen 1. Titel als Hessen-Thüringischer Jugendmeister eingefahren und wir konnten als Team in der Saison 2018 bislang mehr als zufrieden sein.
Die Teamwertung in der Landesmeisterschaft sicherten sich 2018 mit Idstein 1 ebenfalls 4 Fahrer vom AMC (Benjamin Kaul / Automatik, Michel / Klasse 5 und Max Eck / Klasse 3, Jarno Schenk / ohne Wertung)
Mit 3 Mal Platz 1, also 3 Hessenmeistertiteln, erreichten sie unangefochten auch den begehrten Titel als bestes Team der HTJM und räumten in dieser Meisterschaft alles ab was es zu holen gab.
Aus Sicht des AMC Idstein ein sehr gelungener und erfolgreicher Abend, den wir bei leckerem Essen und ein paar Kaltgetränken ausklingen ließen.



Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 13. Lauf Rüsselsheim


Seit nunmehr 3 Jahren hatte der MTC Rüsselsheim mangels Gelände keinen HTJM Lauf mehr veranstaltet und 2018 war es dann endlich wieder soweit.
Da der MTC gerade erst mit dem Aufbau von Hindernissen auf seinem neuen, weitläufigen Gelände der Speedwaybahn in Hofheim/Diedenbergen angefangen hatte, fand diese letzte 1-Tages-Veranstaltung der Landesmeisterschaft auf unserem Gelände in Idstein statt.
Weil die Sektionen nach unserer Veranstaltung, die ja 3 Wochen zuvor stattgefunden hatte stehen gelassen wurden, konnten die Rüsselsheimer relativ einfach neue Sektionen daraus kreieren.
Michel war durch seinen bereits sicheren 1. Platz in der Meisterschaft sehr entspannt in diesen Wettbewerb gestartet bei dem ja seine neue GasGas unter Wettbewerbsbedingungen erstmalig zum Einsatz kommen sollte. Außerdem hatte er diesmal keinen Minder bei sich, da ich als Punktrichter fungierte und seine Mom leider keine Zeit hatte.
Also schloss sich Michel mit einem befreundeten Fahrer seiner Klasse zusammen um den Bewerb gemeinsam zu Bestreiten. Zu den einzelnen Sektionen, und welche Fehler Michel wo gemacht hatte kann ich leider nicht viel berichten, aber es gab da eine 0er Runde und auch ein paar Füße zu viel die nicht hätten sein sollen.







Am Ende reichte es aber noch für das Stockerl mit einem 3. Platz und ein wenig mehr Erfahrung mit seinem neuen Sportgerät.

 

Dienstag, 4. September 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 11. und 12. Lauf Bensheim


In Bensheim galt es, mit Blick auf die eingefahrene Gesamtpunktezahl der HTJM-Meisterschaft, nochmals 2 gute Resultate einzufahren da unsere 3 Streichergebnisse dieses Jahr aus Hammelbach mit Platz 4 und Frammersbach mit einem 6. und 3. Platz nicht mehr viel Spielraum ließen, Ausfälle oder schlechte Ergebnisse zu kompensieren.
Also reisten wir mit der ganzen Familie Freitagnachmittag in Bensheim an um unser Lager aufzuschlagen und schon einmal die Sektionen zu begutachten die uns am nächsten Tag bevorstanden.
Der Schwierigkeitsgrad für die Samstags-Sektionen war nicht sehr hoch angesetzt aber für Sonntag umso schwerer ausgelegt.
Michel hatte sich für dieses Wochenende in Bensheim vorgenommen, bezüglich der Meisterschaft den Sack zuzumachen und seinen ersten Meistertitel an diesem Wochenende
einzufahren.
Als Belohnung dafür hatte er sich vorgenommen, den 13. Lauf vom MTC Rüsselsheim auf unserem Gelände in Idstein mit seiner neuen 2019er GasGas zu bestreiten, die er eine Woche zuvor bekommen hatte.








Also ging es für uns am Samstag nach der technischen Abnahme, trockenem Wetter und Sonnenschein in die erste von 4 Runden, die Michel sehr routiniert und fehlerfrei absolvierte. Die 2. Runde war dann ebenfalls eine 0er-Runde und ich ermahnte Michel, nicht zu unkonzentriert zu werden weil er zeitweise etwas unterfordert wirkte.
Die 3. Runde sollte dann meine Befürchtungen wahrwerden lassen.
Michel traf in einer Bergauf-Passage nach einem Hindernis die Spur nicht mehr richtig und setzte einen Fuß. Total perplex über diesen gemachten Leichtsinnsfehler fädelte er dann auch noch im Anschluss nach der folgenden Bergabfahrt mit seinem Lenker in dem Drahtzaun der Sektionsbegrenzung ein und setzte einen weiteren Fuß.
Wir beide konnten uns ausmahlen, das diese 2 Strafpunkte, bei der Schwierigkeit der Sektionen an diesem Tag schon ausschlaggebend sein könnten und ich machte mit Michel eine kurze Trinkpause um ihn etwas zu beruhigen.
Bei diesen 2 Punkten blieb es dann aber zum Glück in dieser Runde und der letzte Durchgang 4 war dann auch wieder fehlerfrei.
Mit 2 Strafpunkten auf seinem Konto ging es dann zum Bildschirm der Auswertung und der 1. Platz war, wie befürchtet, mit 2 Strafpunkten nicht mehr zu erreichen.
Allerdings kam der Sieger aus Rheinland Pfalz und startete nur in Tageswertung was uns dennoch die 20 Punkte für die Meisterschaftswertung einbrachte. Nichtsdestotrotz war der 1. Podestplatz an diesem Tag leichtfertig verschenkt worden und ich denke, Michel hat auch ein wenig seine Lehre an diesem Tag gezogen auch bei leichteren Trials nicht die Konzentration zu verlieren.

Der 2. Tag sollte da deutlich an Schwierigkeiten zulegen. Ich persönlich hätte die Sektionen ein wenig anders zusammengestellt um beide Tage vom Anspruch her ein wenig anzugleichen.
Michel war schon ziemlich nervös vor der Einfahrt in die 1. Sektion und machte prompt den gleichen Fehler wie am Vortag. Er schaute beim Entlangfahren am Zaun der Sektion auf das zu fahrende Hindernis und fädelte mit seinem Lenker im Drahtzaun ein. Ein weiterer Fehler folgte dann noch beim Überqueren des nachfolgenden Steins und ich hatte wieder einmal mehr damit zu tun, Michel zu beruhigen und das eben geschehene in seinem Kopf auszublenden.
An Sektion 14 trennte sich an diesem Wettkampftag auf jeden Fall die Spreu vom Weizen, da hier viele Basics des Trialsports mit entsprechendem "Arsch in der Hose" abgerufen wurden. Enge Bergauffahrten aus der Kurve mit aufsteigendem Vorderrad und anschließender steiler Bergabfahrt mit Hindernis, sehr enge Wende im Steilhang um einen Baum und Sektionsausfahrt über eine große Wurzel mit s-förmiger Steilhangausfahrt.



Eine wirklich sehr anspruchsvolle Sektion bei der auch Michel am Ausgang an seine Grenzen kam. Er benötigte hier im ersten Umlauf weitere 2 Füße und hatte somit 4 Strafpunkte eingesammelt.
Runde 2 verlief mit einem Strafpunkt schon viel besser und in Runde 3 waren es abermals 4 Füße, von denen 3 alleine wieder auf Sektion 14 anzurechnen waren.
In der letzten Runde schaffte es Michel aber trotz bereits 3 eingefahrener Fehler die Sektion 14 fehlerfrei zu absolvieren und diesen Wettkampftag mit insgesamt 12 Füßen abzuschließen.
Unterm Strich wurde er mit diesem Ergebnis 4. in der Tageswertung aber 2. in der HTJM-Wertung und somit heimste Michel weitere 17 Punkte in der Meisterschaft ein.
Und es sollte sich dann nach einigem Rechnen bewahrheiten: !!! HESSENMEISTER !!!
Der Titel war Michel nach diesem letzten Lauf nicht mehr zu nehmen und die Veranstaltung des MTC Rüsselsheim konnte keine Auswirkung mehr auf das Gesamtergebnis haben.
Michel konnte es kaum glauben und war richtig aus dem Häuschen.
Ich war natürlich auch ziemlich stolz auf meinen Trialer und unser diesjähriges, erreichtes Ziel das wir uns in den letzten 7 Jahren Motorrad-Trialsport hart erarbeitet hatten.




Montag, 20. August 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 9. und 10. Lauf Idstein


Unsere diesjährige Heimveranstaltung in Idstein stand ganz klar unter dem Motto" Eine lange Dürre wird kommen" und damit war keine Trialerin gemeint sondern vielmehr der Umstand das dass Trialgelände und die Wiesen in diesem Sommer derart ausgetrocknet waren dass wegen Brandgefahr unser Wettbewerb fast buchstäblich ins Wasser gefallen wäre.
Aber durch geeignete Maßnahmen und etwas Regen einige Tage vor dem Wettbewerb meinte es der Trialgott doch noch gut mit uns und das bereits komplett aufgebaute und organisierte Event konnte glücklicherweise termingerecht ausgetragen werden.
Dass es eine staubige und sehr heiße Angelegenheit werden würde war wohl allen Teilnehmern von vorneherein klar.
Die Sektionen in der schwarzen Spur waren technisch doch schon sehr anspruchsvoll gesteckt worden und forderten allen Fahrern ihr möglichstes ab.
Der Lauf am Samstag zählte wieder einmal mehr zur Rheinland Pfalz Meisterschaft und ermöglichte es unseren Freunden aus dem benachbarten Bundesland einen Wertungslauf zu ihrer Meisterschaft auf unserem Gelände auszufahren.
Über 100 Fahrer kamen so am Samstag auf dem Trialgelände bei uns zusammen und wuselten und staubten alles und jeden ein.
Michel startete am Samstag in seine 1. Runde von 4 und kam gut in den Wettbewerb hinein.
Mit 2 Strafpunkten verlief diese doch recht gut. Im 2. Umlauf verlor er aber ein wenig die Konzentration und benötigte schon 4 Füße von denen 3 unnötig gewesen waren.
Runde 3 brachten dann wieder 2 Füße und der letzte Durchlauf 3 Strafpunkte hervor.
Mit insgesamt 11 Fehlerpunkten reichte es dann aber leider nur an diesem Tag zu einem 4. Platz und Michel ärgerte sich schon ein wenig über seinen verpassten Podestplatz.
Allerdings hatte er 2 Fahrer aus Rheinland Pfalz vor sich und somit bekam er noch die Meisterschaftspunkte für den 2. Platz in der HTJM, also 17 Punkt die er seinem Konto gutschreiben konnte.















Der Sonntag sollte, genau wie der Samstag wieder 30 Grad und viel Sonne bringen.
Das heiße Wetter brachte den einen oder anderen Fahrer doch so an seine Grenzen und der Wasserverbrauch der Fahrer lag doch deutlich über dem Spritverbrauch ihrer Sportgeräte.
Michel hatte sich für diesen 2. Wettkampftag einen Podestplatz als Zielvorgabe anvisiert.
Die 1. und 2. Runde mit jeweils 7 Sektionen verliefen fehlerfrei, obwohl der Schwierigkeitsgrad zum Vortag nicht unbedingt leichter einzustufen war.
In der 1. Sektion der 3. Runde passierte Michel dann allerdings ein Fehler, der ihm die letzten 3 Jahre nicht unterlaufen war. Er fuhr über 2 Baumstämme ein und dann: "Motor aus"!! Der erste Fehler an diesem Tag und dann auch noch 5 Strafpunkte auf einmal. Michel sah schon seine Felle davon schwimmen und seine Unzufriedenheit und Enttäuschung war natürlich riesengroß. Sein direkter Konkurrent aus Rheinland Pfalz hatte bis dato 6 Strafpunkte kassiert und somit durften Michel nun keine Fehler mehr in den nächsten 13 Sektionen unterlaufen um noch den Tagessieg zu erreichen.
Wir machten also eine kurze Pause und ich versuchte ihn etwas zu beruhigen.
Auf jeden Fall schaffte es Michel wirklich alle nachfolgenden Sektionen fehlerfrei zu absolvieren und abgesehen vom Tagessieg war es bei diesem Wettkampf seine größte Leistung gewesen über sich hinaus zu wachsen und diesen Fünfer bis zum Schluss aus seinem Kopf zu verdrängen.



Somit hatte er weitere 20 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto zu verbuchen die ihn wieder ein Stück näher zu seinem großen Ziel in dieser Saison 2018, dem Hessenmeistertitel seiner Klasse brachte.

Dienstag, 26. Juni 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 7. und 8. Lauf Frammersbach


Da die Frammersbacher jedes Jahr ihre Veranstaltung am Wochenende nach Fronleichnam austrugen und wir an diesem Wochenende aber auch jährlich wiederkehrend unseren Vater-Kind-Urlaub mit einer ziemlich großen Gesellschaft in Bad-Dürkheim anstehen hatten, musste Michel dieses Mal mit Roland, seinem Minder der deutschen Meisterschaften und Vereinskollegen alleine nach Frammersbach fahren.
Sein Motorrad hatte ich Tage vorher schon nach Raunheim zu Roland gebracht und Michel fuhr ich Samstags Vormittag von Bad Dürkheim dann auch dort hin, damit die ganze Corona von dort aus starten konnte.
Das Gelände in Frammersbach hat eigentlich fast nur hanglastige Sektionen, da es direkt an einer Skipiste mit Lift angrenzt, wo im Sommer auch Downhill-Wettkämpfe ausgetragen werden. Mit Hanglastigen Sektionen hatte Michel ja in der Vergangenheit immer gute Ergebnisse erzielen können aber was ihn dieses Jahr dort erwarten sollte war einfach nicht klassengerecht im Schwierigkeitsgrad der Sektionen umgesetzt worden. Wir trainierten zwar schon länger auch Klasse 4 Hindernisse, also die grüne Spur die Michel dann im nächsten Jahr in Angriff nehmen sollte, aber an diesem Wochenende war der Unterschied im Vergleich zu allen bisher gefahrenen Veranstaltungen in dieser Saison zu eklatant und direkt eine Klasse höher einzustufen was dieser Spur entsprechen sollte.
Ich für meinen Teil halte diese "Bayerische Auslegung" des Schwierigkeitsgrades für nicht angemessen und für eine "Anfängerspur", die ja die Klasse 5 darstellen soll, für eher demotivierend, gerade für die jüngeren Fahrer die ja zusätzlich auch noch mit ihrer entsprechenden Körperlichkeit zu kämpfen haben.
Wir werden uns für nächstes Jahr vorbehalten diese Veranstaltung in Frammersbach mit Hilfe zweier Streichergebnisse aus unserem Terminkalender zu entfernen da im nächsten Jahr eine nochmals höhere Klasse als die grüne Spur für Michel nicht fahrbar wäre.
Michel rief mich also nach dem 1. Wettbewerb am Samstag in Bad Dürkheim an und ich merkte Ihm schon recht deutlich seine Enttäuschung über das eingefahrene Ergebnis des 1. Tages an.
Mehr als ein 8. Platz am Samstag und somit ein weiteres Streichergebnis konnte er leider nicht erreichen.
Am Sonntag erkämpfte er sich aber dann doch noch in der Wertung für Hessen-Thüringen einen tollen 3. Platz.
Somit waren es insgesamt weitere 25 Wertungspunkte in der Meisterschaft auf seinem Konto und die Führung in der aktuellen Gesamtwertung hatte Michel immer noch knapp verteidigt.
Auf jeden Fall mussten jetzt in den kommenden Veranstaltungen bessere Ergebnisse eingefahren werden um sich die Chance auf den Meisterschaftstitel zu Wahren.




Mittwoch, 13. Juni 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 5. und 6. Lauf Heringen


Heringen ist immer so eine Veranstaltung, wo die ganze Familie gerne mitreist um das gute Essen des Vereins während der Veranstaltung zu genießen und das tolle Schwimmbad nachdem Wettbewerb unsicher zu machen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit und das tat es dann auch mit übermäßigem Sonnenschein und tollen Temperaturen.
Heringen ist ein Gelände das Michel eigentlich schon immer gut gelegen hatte da es hier technisch anspruchsvolle Hänge gibt und es sehr auf genaues Fahren ankommt.
Er hatte sich sein Ziel für diese Doppelveranstaltung am Samstag und Sonntag des Pfingstwochenendes sehr hoch gesteckt und war sozusagen in "froher Erwartung".
Am Samstag machten Michel und ich nochmals eine komplette Sektionsbesichtigung und stellten fest, dass einige knifflige Ecken nach der offiziellen Sektionsabnahme noch entschärft wurden, was sich hier und da für unseren Geschmack dann doch wieder als zu anspruchslos darstellte und die Gefahr eines engen Punkteverlaufs des Turniers vergrößerte.
Somit konnte sich jeder kleine Fehler auch hier umso deutlicher auf die Platzierung auswirken, was sich am Ende dieses Tages auch bewahrheiten sollte.
Michel startete also in die 1. Sektion und setzte promt am 3. Hindernis, einer Einfahrt in eine enge Steinpassage, wo es auf sehr genaues fahren ankam, seinen ersten Fuß, weil er zu wenig angaste und sich zu wenig bewegte.
Das sollte aber in dieser 1. Runde sein einziger Fuß in 7 zu fahrenden Sektionen bleiben
und auch in Runde 2 und 3 benötigte er lediglich einen Fuß, allerdings an je 2 anderen Sektionen.
Die letzte Runde war diesmal seine schlechteste mit 2 Strafpunkten und so hatte Michel am Ende dieses 1. Tages 5 Fehlerpunkte eingefahren und landete mit nur einem Punkt Abstand zum Erstplatzierten auf einem guten 2. Platz der ihm wieder 17 wertvolle Meisterschaftspunkte einbrachte.




Die Sektionen am Sonntag, waren laut Aussage vieler Teilnehmer seiner Klasse deutlich schwieriger. Ich persönlich konnte diese Einschätzung nicht teilen.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung war auch Michel nicht dieser Ansicht und sehr motiviert diesen 2. Lauf bei herrlichstem Wetter anzugehen.
Und so legte er zu Beginn gleich einmal, als einziger seiner Klasse, eine 0er-Runde hin.





Runde 2 viel mit einem Strafpunkt auch sehr gut aus und der 3. Umlauf war diesmal mit 2 Füßen seine schlechteste, aber dennoch ganz tolle Runde.
In der letzten Runde schaffte Michel es nochmals eine 0-er-Runde zu Fahren und da wir zwischendurch die Ergebnisse der anderen Fahrer studiert hatten, wussten wir nach der Durchfahrt der letzten Sektion dass ihm der Sieg mit 3 Fehlern aus 28 Sektionen nicht
mehr zu nehmen war.
Das Strahlen in Michels Gesicht und die Freude über diesen Erfolg belohnte und war auch noch 2 Stunden später auf dem Siegerpodest in seinem Gesicht wiederzufinden.




Weitere 20 Punkte klingelten in unserer Kasse und wir fuhren nach diesem erfolgreichen Wochenende beseelt nach Hause und freuten uns schon auf die nächsten beiden Läufe in Frammersbach.

Sonntag, 27. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 4. Lauf Klein-Krotzenburg


Das Vatertagstrial in Klein-Krotzenburg hatte in der Vergangenheit schon immer einmal gerne Sektionen hervorgebracht, die technisch recht anspruchsvoll gewesen waren. Da hier das Gelände auch komplett künstlich entstanden ist, gab es erwartungsgemäß auch wieder wenig hanglastige Sektionen aber auch diesmal umso mehr kleine und gemeine, technische Ecken die es zu bewältigen galt.
Michel hatte bei der Sektionsbesichtigung am Freitag nach unserer Anreise bei schönstem Frühlingswetter eigentlich nur 2 Sektionen mit denen er haderte. Aber wir fanden auch hier nach kurzer Zeit einen passenden Lösungsansatz.
Am Samstag um 11.00 Uhr wurde der Start freigegeben und Michel blieb in dieser ersten
Runde bis auf einen Fuß fehlerfrei. Die Sektion 4 hatte an diesem Tag eine wirkliche, technische Herausforderung zu bieten, die nur durch genaue Fahrweise und Balance zu Meistern gewesen war. Und genau hier setzte Michel seinen 1. Fuß.
In den nachfolgenden 3 Runden hatte er aber dazugelernt und diese Stelle immer fehlerfrei absolviert.



 Runde 2 und Runde 3 verliefen dann fehlerfrei und in der letzten Runde benötigte er nochmals einen Tippelfuß, der wirklich nicht nötig gewesen war und eher auf eine Konzentrationsschwäche in der letzten Sektion der letzten Runde zurück zu führen war.




Somit hatte er hier in Klein-Krotzenburg 2 Strafpunkte zu Verzeichnen und mit diesem Ergebnis erreichte er hier abermals einen 1. Platz in seiner Klasse 5.


Donnerstag, 24. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 3. Lauf Ulfenbachtal


Am 05.05.2018 pilgerte die ganze Trial-Familie aus Hessen und Thüringen wieder einmal nach Unter-Schönmattenwag ins schöne Ulfenbachtal um sich an den wurzeligen Hängen und dem sonst auch recht hangig anmutendem Gelände auszutoben.
Wer hier keine Hänge fahren kann und nicht mit dem richtigen Gefühl an Kupplung und  Gas vertraut ist, hat es besonders schwer. Insbesondere die Hangkehren bergauf mit dicken Baumwurzeln und viel Laub oder aber auch wieder 180°-Kehren im Hang an der Gripgrenze in sandigem Boden, rufen erbarmungslos die Basics im Trialsport ab.
Insbesondere bei Regen waren diese Hänge in der Vergangenheit teilweise unfahrbar. Dementsprechend freuten wir uns über die sehr gute Wetterprognose an diesem Samstag mit viel Sonnenschein.
Nach einer ausgiebigen Sektionsbesichtigung ging es auch schon in die Erste von 3 Runden mit je 9 Sektionen. Erwartungsgemäß brauchte Michel bei den kniffligsten Sektionen hier und da einen Straffuß, aber insgesamt fiel diese Runde mit 5 Fehlerpunkten noch recht passabel aus. In der 2. Runde konnte er sich auf einen Strafpunkt steigern und die letzte Runde schloss er als einziger seiner Klasse mit einer fehlerlosen Fahrt ab.
Insgesamt hatte Michel an Ende dieses Laufs 6 Strafpunkte auf seinem Konto zu verbuchen und sich damit den 1. Platz auf dem Podest gesichert.




Abgekämpft und zufrieden machten wir uns dann nach der Siegerehrung auf den langen Rückweg durch den Odenwald, der sich wie immer wie Kaugummi zog und redeten schon über die nächste Veranstaltung in Klein-Krotzenburg, dem "Vatertags-Trial".



Sonntag, 13. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 1. und 2. Lauf Hammelbach/Schlierbach


Die neue Saison 2018 sollte mit ihren beiden ersten Läufen zur HTJM-Meisterschaft am 14. und 15. 04.2018 wieder einmal mehr in Hammelbach und Sontags mit der IMS Schlierbach starten.
Michel hatte sein letztes Jahr schwarze Spur zu bewältigen und unsere Ambitionen waren in diesem, letzten Jahr Klasse 5 ganz klar der Titelgewinn in seiner Gruppe.
Technisch und Körperlich hatte Michel über den Winter gute Fortschritte gemacht und so waren wir entsprechend motiviert für die nun kommende Saison.
Auch Michels Konzentrationsfähigkeit, gerade für die 1. Runde im Wettkampf und sein Selbstvertrauen auf seine Stärken hat sich deutlich verbessert und so starteten wir schon Freitag Mittags nach Hammelbach um in Ruhe unser Lager aufzuschlagen und eine ausgiebige Sektionsbesichtigung durchzuführen.
Der Schwierigkeitsgrad der Sektionen war als eher zu leicht für Michel anzusehen und das große Problem sollte somit eher sein das hier jeder Straffuß eine Platzierung kosten konnte.
Das Wetter sollte uns an diesem Wochenende auf jeden Fall hold sein und war für April schon recht frühlingshaft und trocken.
Michel startete somit am Samstag in seine erste Runde und hatte, wie erwartet auch keine größeren Probleme. Lediglich einen Fuß in der 1. Runde in einer Steinfeldsektion hatte er zu verbuchen und alle weiteren 27 Sektionen fuhr er Fehlerfrei und sicherte sich mit dieser Leistung den 1. Podiumsplatz in der Saison 2018.




Der Sonntag verlief für Michel leider dann nicht mehr so gut da er sich in der 1. Runde an einer Linkskehre bergab mit anschließendem Felshindernis 2 Strafpunkte einhandelte und auch er konnte sich ausmahlen das es mit diesen 2 Füßen sehr schwer zu einem Podestplatz reichen sollte. Leider machte Michel in den nächsten 3 Runden insgesamt 5 weitere Pünktchen und somit standen am Ende 7 Strafpunkte auf seinem Deckel und es reichte nur für einen undankbaren 4. Platz.
Trotz allem war es ein erfolgreiches Wochenende mit einem 1. und 4. Platz. Es gab ja 3 Streichergebnisse in diesem Meisterschaftsjahr und der Sonntag könnte schon eines davon gewesen sein.
Wir freuten uns auf jeden Fall schon auf den nächsten Lauf im Ulfenbachtal der dann hoffentlich technisch anspruchsvoller werden musste.