Donnerstag, 19. November 2020

Herbst-Trial am 25.10.2020 in Kerzenheim

 

Das "Herbst-Trial" in Kerzenheim sollte in diesem Jahr die letzte, offizielle Veranstaltung im Meisterschaftsjahr 2020 in Rheinland-Pfalz darstellen und wir waren, wenn es unsere Termine zuließen, auch jedes Jahr immer wieder gerne hier dabei. 

In diesem katastrophalen Corona-Jahr hatten wir nicht viele Möglichkeiten, Wettkämpfe zu bestreiten und so war dieser Lauf beim AMC Kerzenheim der Letzte von insgesamt 5 Veranstaltungstagen für das Jahr 2020.

Unter verstärkten Hygienemaßnahmen hatten es die Kerzenheimer geschafft, kurz vor dem 2. Lockdown, diese tolle Veranstaltung genehmigt zu bekommen.

Allerdings war es den Auflagen geschuldet, dass es keine offizielle Siegerehrung geben durfte und auch eine technische Abnahme der Motorräder wurde nur stichprobenartig durchgeführt.

Es war ein toller, sonniger Herbsttag und die Bedingungen konnten nicht besser sein. 

Nach einer ausgiebigen Sektionsbegehung der 4 x 7 zu fahrenden Sektionen hatten wir auf Grund des recht leichten Schwierigkeitsgrades allerdings die Befürchtung, dass das hier eine ganz knappe Kiste geben könnte.

Im Gegensatz zur diesjährigen Veranstaltung in Bensheim, hatten die Sektionsbauer hier wohl ein Trainings-Defizit der Fahrer angenommen und teils eine ganze Klasse leichter gesteckt.

Michel schwante nichts Gutes, denn leichtere Trials bedeuteten immer auch engere Trials von den Strafpunkten her und da hatte Michel sich in der Vergangenheit auch schon mal gerne vorab verrückt gemacht und im Wettkampf unsinnige Fehler fabriziert.

 

 


 

 

Und so starteten wir in die erste Runde von 4 Umläufen und Michel sammelte hier direkt einmal 4 Strafpunkte ein, von denen mindestens 3 Füße unnötig waren.

Die Fehler die er hier machte, gehörten eigentlich 2 Klassen tiefer angesiedelt und ich hatte den Eindruck, dass der einzige der hier Corona hatte, der "Wettkampf-Geist" bei ihm war.

Der 2. Umlauf mit einem Straffuß war da schon besser gelaufen und die 3. Runde mit 0 Fehlern seine Beste an diesem Tag.

Die Runde 4 verhagelte sich Michel dann endgültig in Sektion 3 mit weiteren 3 Fehlerpunkten und somit hatte er insgesamt 8 Strafpunkte eingefahren von denen, meiner Meinung nach 5 auf Konzentrationsfehler zurück zu führen waren.

 

 


 

Das Fazit, welches wir wieder einmal mehr nach diesem Tageslauf ziehen konnten, lautete:

                  

             "Leichte Trials sind schwere Trials" 


Am Ende erreichte Michel, trotz seiner vielen, kleinen Fehler, noch einen 3.Platz.

 

 


 

Also machten wir uns, nachdem wir noch eine Stärkung vom Vereins-Grill zu uns genommen hatten, auf den Heimweg und hofften einmal, dass im Jahr 2021 wieder eine nahezu uneingeschränkte Meisterschaft stattfinden würde.

 


 

  

 

 

 

 

Mittwoch, 26. August 2020

Corona-Sommer-Trial am 22.+23.08.2020 in Bensheim

Die einzige 2-Tages-Veranstaltung mit Trainingscharakter hatte sich in diesem doch außergewöhnlichen Jahr der AC Bensheim auf seine Fahnen geschrieben.

Das Corona-Trial, wie es liebevoll von den Bergsträßlern getauft wurde, hatte den Anspruch, alle Klassen einen halben Schwierigkeitsgrad zur nächsthöheren Spur anzuheben.

Entsprechend waren bei unserer Klasse 4 auch einige Hindernisse und Passagen der Klasse 3 vorhanden und das sollte dann unweigerlich auch zu mehr Strafpunkten führen.

In der Nacht zu Samstag hatte es zu regnen begonnen und das Gelände wurde bis 4 Stunden vor dem Start ordentlich bewässert. Bis auf einige Pfützen in den Sektionen waren die Bedingungen aber sehr gut und es gab entsprechend keine Staubentwicklung.

Da einige Sektionen besonders lang gesteckt wurden hatte man sich seitens der Verantwortlichen dazu entschlossen die Fahrzeit pro Sektion von 90 Sekunden auf 120 Sekunden zu erhöhen. Im nach hinein betrachtet hätten aber auch überall 90 Sekunden gereicht.

Michel hämmerte dann in der 1. Sektion nach dem Start eine 5 auf einer Röhrenkombination rein, weil er zu vorsichtig agierte.

In der 2. Sektion sammelte er dann weitere 3 Punkte. Sektion 3 und 4 konnte er mit 0 Fehlern bewältigen.

Sektion 5 war an diesem Tag die größte Herausforderung. Es galt am Ende eine Anfahrt aus einer engen Linkskurve durch ein Schlammloch über eine Betonröhre auf einen Betonklotz und danach auf eine längsseits bergaufliegende Röhre zu bewältigen. Der Schlamm auf dem Hinterreifen ließ diese jedoch sehr glitschig werden, so dass es hier, glaube ich, die meisten Strafpunkte für alle Fahrer der Klasse grün gegeben hatte. Michel sammelte hier 3 Strafpunkte ein.

Bei Sektion 6 waren es dann noch einmal 2 Füße und somit in der 1. Runde dieses Tages 13 Strafpunkte.

Die Runden 2 bis 4 konnte er sich aber noch einmal steigern und beendete diese jeweils mit 8 Strafpunkten. Somit hatte Michel insgesamt 37 Fehler an diesem Tag auf seinem Konto und wurde mit diesem Ergebnis noch 3. seiner Klasse.

 


 

Die Sektionen am 2. Tag waren technisch wieder sehr anspruchsvoll gesteckt und vom ersten Eindruck her hätte ich vermutet dass der Sonntag noch mehr Strafpunkte hervorbringen würde.

Es stellte sich dann aber doch sehr schnell nach der 1. Runde heraus, dass dem nicht so sein sollte. 

Die Hindernisse in manchen Sektionen waren aber deutlich blauer Natur und auch das Versetzen des Vorder- und Hinterrades musste immer wieder zum Einsatz kommen. Der Charakter einer blauen Spur war auf jeden Fall bei fast allen Sektionen sehr deutlich sichtbar und Michel meisterte das alles schon sehr routiniert. 

Das ständige Trainieren mit dem Versetzen des Motorrades in allen Varianten über den Winter zahlte sich hier bei dieser Veranstaltung ganz klar aus.

 

 

Michel erreichte auch am Sonntag dieses gelungenen Wettkampf-Wochenendes einen weiteren, tollen 3. Platz.


 




 

 

 


Donnerstag, 20. August 2020

Clubsport-Trial am 16.08.2020 beim MTC Saar in Lebach

Nachdem wir ja den 1. Vorbereitungslauf in Kerzenheim mit Erfolg absolviert hatten und wir uns schon auf den Beginn unserer HTJM-Meisterschaft mit den ersten beiden Läufen in Hammelbach freuten, machte uns und natürlich auch allen anderen das Corona-Virus einen gewaltigen Strich durch die Rechnung denn wer hätte schon gedacht, dass man einmal mit solchen Einschränkungen in allen Lebensbereichen durch ein Virus konfrontiert werden könnte.

Die Hoffnung auf zumindest eine eingeschränkte oder verkürzte Meisterschaft verflüchtigte sich von Woche zu Woche und es wurden immer mehr Veranstaltungen wegen nicht einzuhaltender Corona-Auflagen gestrichen und letztlich auch die komplette HTJM-Meisterschaft und die Läufe zur Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft.

Als eine der wenigen Veranstaltungen in diesem Viralen Trial-Jahr hatte der MTC Saar zu seinem Club-Trial nach Lebach eingeladen.

Wie auch der diesjährige Lauf in Kerzenheim vor dem Corona-Lockdown, zählte dieser zur Rheinland-Pfälzischen/ Saarländischen und Luxenburgischen Meisterschaftsserie und wir waren wirklich froh wieder an einem Wettkampf teilnehmen zu können.

Das Gelände in Lebach, eine ehemalige Schießanlage für den Leistungssport, hatten wir schon einmal im Jahr 2017 zur Jugend-Deutschen-Meisterschaft in der schwarzen Spur kennen gelernt.

Wir hatten auf Grund der Tatsache, dass es nur wenige Veranstaltungen 2020 geben sollte mit einem großen Ansturm auf die begrenzten Teilnehmerplätze gerechnet und reisten entsprechend schon einen Tag früher zu diesem Wettkampf an aber bei unserer Ankunft rollten sinnbildlich die trockenen Büsche durch das Fahrerlager. 

Die meisten Teilnehmer und das sollten im Endeffekt 47 gewertete Fahrer sein die einen recht heißen Meisterschaftslauf erleben sollten, reisten dann auch erst am frühen Sonntagmorgen an.

Allerdings war bei Michel und mir in dieser Nacht kaum an Schlaf zu Denken. Wir hatten uns noch nach dem Abendessen einen Kaffee aufgebrüht und gingen auch zeitig in die Federn. Da es aber im Wohnwagen noch sehr heiß gewesen war, konnte man ohne offene Fenster nicht schlafen. Das Windrad, unter dem wir mit unserem Caravan standen, machte ständige Geräusche und dann gab es da noch eine Hardcore-Technoparty außerhalb unseres Geländes die uns mit ihren wummernden Bässen bis 5 Uhr am Morgen versorgte.

Morgens machte ich mir wirklich Gedanken, ob Michel seine Konzentration mit so wenig Schlaf und bei 32° Schattentemperatur aufrechterhalten könne. Die Sektionen waren fast alle sehr hang lastig gesteckt und der ausgemergelte, trockene Boden produzierte eine Menge Staub auf dem Gelände.

Die 1. Runde hätte Michel mit insgesamt 9 Strafpunkten abschließen können. Er übersah aber leider in Sektion 6 ein grünes Tor und ich hatte schon den Eindruck, dass das heute nicht sein bestes Trial werden würde. Die Straffüße aus den anderen Sektionen waren sicherlich größtenteils auch nicht nötig gewesen aber in Anbetracht der Umstände war dieser Tag sowiso nur als Trainingsveranstaltung zu sehen.

Die 2. Runde verlief eigentlich wie die 1. Runde mit 7 Fehlern von denen 5 bestimmt wieder nicht hätten sein müssen. 

In der 3. Runde fing Michel seine GasGas an, Zündaussetzer zu bekommen und das handelte ihm hier und da wegen mangelnder Leistung auch noch ein paar Strafpunkte ein.

Im 4. und letzten Umlauf haben wir dann beim Servicepunkt von Kivo eine neue Zündkerze verbauen lassen, die das Zündungsproblem dann beseitigen konnte.

Die Luft war aber an diesem Tag ziemlich raus und vom Gefühl her hatten wir auch absolut keine Hoffnung auf einen Podiumsplatz. Da es aus hygienischen Corona-Gründen keine Rundenkarten und auch keine Punktetafel gab, wurden bei diesem Bewerb alle Punkte von einem Schreiber an der Sektion notiert und nach der Veranstaltung in die Wertungssoftware händisch übertragen. Das kostete natürlich viel Zeit und wir beschlossen unser Lager hier im Saarland abzubauen und den Heimweg von 2,5 Stunden anzutreten.

Die Auswertung hatte ich dann 2 Tage später aus dem Netz heruntergeladen und zu unserem Erstaunen stellte ich fest:



Michel wurde hier zwar einmal mehr zu Michael um operiert aber mit einem 3. Platz für diesen nicht gerade optimal verlaufenen Wettbewerb hätte keiner von uns gerechnet.

Auf jeden Fall war dieses Wochenende zwar sehr anstrengend gewesen aber endlich hatten wir wieder einmal Wettkampfluft geschnuppert.


 


  

Donnerstag, 5. März 2020

Frühjahrstrial am 1.3.2020 in Kerzenheim / Rheinland-Pfalz


Die Trialsaison 2020 stand in den Startlöchern und Michel hatte fleißig über den Winter mit mir trainiert um in unserem, nun 2. Meisterschaftsjahr in der grünen Spur gute Resultate erzielen zu können.
Da der Winter der zweit mildeste seit Wetteraufzeichnung gewesen war, konnten wir auch entsprechend oft trainieren, obwohl die Bodenverhältnisse auf unserem Idsteiner  Vereinsgelände zeitweise durch andauernden Niederschlag katastrophal gewesen waren.
Im Regen und Schlamm fahren hatte Michel auf jeden Fall ausgiebig in den letzten 4 Wintermonaten trainieren können und er hatte schon einen regelrechten Koller gegen verschlammte Gelände entwickelt.
Da die Nacharbeit nach solch einem Schlammassel auch mir immer eine Menge Nacharbeit bzgl. Reinigung und Pflege des Sportgerätes bescherte, war auch ich nicht unbedingt böse über bessere Wetterbedingungen.
Das Gelände in Kerzenheim konnte auch unter nassen Bedingungen durch den eher sandigen Boden Nässe vertragen und so fuhren wir dann auch mit einem guten Gefühl an diesem Sonntagmorgen um 7.00 Uhr los, um den 1. Wettkampf 2020 in der Pfälzischen Landesmeisterschaftsserie als Testlauf für dieses Jahr zu bestreiten.
Die Temperaturen lagen bei unserer Ankunft bei 8 Grad und lediglich die geschälten Baumstämme, die in manchen Sektionen verbaut waren, zeigten sich naturgemäß von ihrer glitschigen Seite die ein Umstellen der Fahrtechnik an diesen Hindernissen erforderlich machte. Sonst war das Gelände in einem sehr guten Zustand.
Bei der technischen Abnahme des Motorrads stellte sich dann durch einen, meiner Meinung nach sehr kleinlichen Kommissar heraus, dass unsere Maschine laut Europäischem Reglement ein zu langes Endstück am Endschalldämpfer besaß und obwohl dies ein Originalteil des Herstellers war, musste ich mich fügen und kurzerhand mit einer kleinen Säge für konforme Bedingungen sorgen.
Nachdem der Schnuddel dann auf 5mm Länge gekürzt war, konnte es auch schon in die 1. von 4 Runden mit 7 Sektionen gehen.
Michel konnte in Sektion 1 seine ganze Routine ausspielen und machte hier in keiner von 4 Runden einen Fehler. Sektion 2 war da schon eine andere Hausnummer bei der es galt aus einer Senke heraus, bergauf über 3 größere Steine genau die Fahrspur zu treffen und den Mut zu haben am Gas zu bleiben bis man ein weiteres Steinfeld erreichte das es dann noch galt zu durchfahren. Hier sammelten wir schon insgesamt 9 Strafpunkte in 4 Runden ein aber der letzte Durchlauf klappte da fast schon fehlerfrei mit einem Fuß und das hatten an diesem Tag nicht viele Fahrer geschafft.
Sektion 3 war viel zu leicht für Michel und wurde 4x mit null Fehlern beendet.
Sektion 4 war eine reine Hangsektion wo viel Gefühlvolle Fahrweise gefragt war und das liegt Michel naturgemäß. Bis auf einen kleinen Patzer in der 1. Runde mit einem Fuß, konnte er auch hier immer Fehlerfrei am Ausgang ankommen.
Sektion 5 war eine mittelschwere Sektion mit einem Eingangsstein, wo glaube ich, kein Fahrer ohne einen Fuß zu setzen durchgekommen war. Der Rest war eine 3er Kombi aus einem Fels vor einem Hang und 2 Felsen im Hang die es galt zügig und genau zu fahren.
Michel sammelte hier 3 unnötige Strafpunkte ein, aber alles in allem hatte er auch diese Sektion gut gemeistert.
Und dann kam Sektion 6 die an diesem Tag im letzten Drittel die größte Herausforderung darstellte. Es galt in der Anfahrt dieses Abschnitts durch eine enge Steinformation hindurch, bergauf eine 180 Grad Kurve auf Felsplatten zu befahren und anschließend quer zum Hang über weitere, größere Steine den Ausgang zu erreichen. Hier wurden, glaube ich, die meisten Strafpunkte gesammelt.
Michel kassierte hier seine einzige 5, weil ihm in der Anfahrt der Felsplatte das Vorderrad wegrutschte und er über den Lenker abstieg. Sonst hatte er mit 3,2,2 Füßen, hier insgesamt 12 Fehlerpunkte kassiert.
Sektion 7 befand sich dann in der gefahrenen Runde wieder am Ausgangspunkt am Fahrerlager und bestand aus einigen größeren Steinen die es galt genau zu durchfahren und von ihnen herunter zu springen. Michel konnte auch hier 4 Mal fehlerlos den Ausgang erreichen. Insgesamt waren es also Sektion 2 und 6 die an diesem Tag die Spreu vom Weizen trennte.
Mit 12/5/9/5 Strafpunkten also 31 Füßen beendete er diese Veranstaltung in Kerzenheim und nachdem Michel seine letzte Rundenkarte abgegeben hatte kam er zu mir und sagte: "Jo, es hat gereicht"! Ich fragte wofür? Ich hatte mich überhaupt nicht um den Punktestand gekümmert und er sagte:"Ich bin 1.".
Das hätte ich wirklich nicht erwartet und wie sich dann noch bei näherem Betrachten der Punktetafel herausstellte, hatte er sogar noch 12 Strafpunkte Abstand zum Zweitplatzierten.




Nach der Siegerehrung und einem leckeren Mittagessen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und wir quatschten noch ein wenig über diesen erfolgreichen Veranstaltungstag.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 15. Lauf Heringen mit Meisterschaftsfeier


Zum Abschluss der HTJM/HTTC-Saison galt es nochmals nach Heringen zum MCW zu fahren um den letzten, 15. Lauf zu Bestreiten und im Anschluss die Tagessieger und Landesmeister im Bürgerhaus zu Heringen zu Ehren.
Wir reisten schon Freitags Vormittag auf unseren angestammten Campingplatz unterhalb des Schwimmbades an und genossen noch ein wenig die Ruhe vor dem Sturm.
Die 8 Sektionen für 3 Runden waren für unsere Klasse 4 schon recht schwer gesteckt und es war vorab schon klar, dass dies bestimmt kein Nullertrial geben sollte.
Das Wetter stimmte auf jeden Fall Samstags zum Start um 13.00 Uhr und es gab da wie erwartet 5 von 8 Sektionen die an diesem Tag auch mal die Eine oder Andere 5 hervorbrachten, teils wegen zu zaghaftem oder zu späten Angasen am Steilhang oder aber auch eine Fahrt durch ein Steinfeld bei dem das zu ungenaue Treffen der Spur zu einem Sturz führte.




Es gab da aber auch Sektionen die Michel wirklich schön und Fehlerfrei gefahren ist und die auch schon eine ganz klare Steigerung zum Anfang des Meisterschaftsjahres zeigte.




Am Ende dieses letzten Wettkampftags in der Landesmeisterschaft erreichte Michel mit 14/15/14 Strafpunkten einen undankbaren 4 Platz und ihm fehlte gerade einmal ein Fuß für das Treppchen und den 3. Platz.
Aber auf die Platzierung in der Gesamtwertung der Landesmeisterschaft hätte das auch keinen Einfluss mehr gehabt denn sein 5. Platz in der Fahrerwertung war schon in Stein gemeißelt.





Am Abend gab es dann zur Meisterfeier im Bürgerhaus Heringen noch eine kleine Überraschung denn in der Mannschaftswertung der HTJM erreichte Michel mit seinen Teamkollegen Max Eck und Dario Büttner einen tollen 2. Platz und tauschte den Podiumsplatz vom letzten Jahr mit der Mannschaft aus Heringen die im letzten Jahr den 1. Platz belegten. 








So ging ein toller Abend und ein weiteres Meisterschaftsjahr zu Ende und für das nächste Jahr 2020 hatten wir, nach diesem 1. Lehrjahr in der grünen Spur, unser Ziel ganz klar Richtung Podium ausgerichtet.


  

Dienstag, 17. September 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 13. und 14. Lauf Bensheim


Bensheim ist ja insgeheim immer so eine Veranstaltung die zu den schwereren Trials gehört und wo man eher die Schwierigkeiten der nächsthöheren Klasse vorfindet.
Nachdem wir am Freitag unser Lager aufgeschlagen hatten, machten wir eine ausgiebige Sektionsbesichtigung und staunten nicht schlecht über das diesjährige Niveau.
Da wurden teilweise Hindernisse eingebaut die für Michel sicher 5 Strafpunkte eingebracht hätten, aber das wäre ja nicht das Schlimmste gewesen.
Das Verletzungsrisiko, welches ja per se immer bei diesem Sport vorhanden ist war aber bei einigen Sektionen so stark heraufgesetzt, dass wir als Team beschlossen, von einem Start am Samstag abzusehen.
Das gab es in fast 9 Jahren Trialsport bei uns noch nie aber wir ließen in diesem Fall "safety first" walten denn es gab in der diesjährigen Meisterschaft eh nicht mehr viel zu holen und eine größere Verletzung würde uns die Vorbereitung auf das nächste Meisterschaftsjahr ziemlich verhageln.
"Man hätte sich ja auch eine 5 knipsen lassen können wenn man sich nicht traut", hatte ich schon Stimmen verlauten hören aber hat das dann noch etwas mit Trialsport zu tun wenn ich viele Sektionen für die jugendliche Elite baue die voll im Saft ihrer Klasse steht und alle Anderen schauen vor Angst und Verletzungsrisiko in die Röhre, gerade die Senioren?
Bei allen anderen Veranstaltungen hatte es ja auch für alle Klasse 4-Fahrer gepasst und jetzt sollen sie, weil der Veranstalter zu schwer gebaut hatte, den Schwanz einziehen und sich anhören müssen, sie sollen überlegen dann lieber eine Klasse tiefer zu fahren wenn sie es nicht mehr packen???
Ich fragte mich die ganze Zeit wie man solche Sektionen in Klasse 4 überhaupt abnehmen konnte ohne die Gefahr an manchen Stellen zu Betrachten oder überhaupt zu Erkennen.
Da ich nicht der Einzige war, der Bedenken an der Schwierigkeit der Sektionen hatte, korrigierte der Veranstalter nach einigen Beschwerden dann doch am Samstagvormittag hier und da einen Teil der Gefährlichkeit aber unsere Entscheidung stand trotzdem fest nicht zu Starten und lieber ein Streichergebnis zu investieren.

Der Sonntag sollte dann aber wieder fahrbarer für uns sein, denn die Sektionen wurden zu einem großen Teil nochmals überarbeitet, alleine schon deshalb, weil es die ganze Nacht geregnet hatte und auch der Tag kein besseres Wetter bringen sollte.
An diesem Tag gingen 10 Fahrer seiner Klasse 4 an den Start und bei den meisten zeichnete sich schon nach der 1. Runde eine hohe Gesamtpunktezahl ab.
Michel machte das aber für diese Verhältnisse und trotz einiger sehr schwer zu fahrenden Stellen einiger Sektionen doch recht gut und er erkämpfte sich an diesem Sonntag mit 75 Strafpunkten noch einen 4. Platz in der Hessisch-Thüringischen Meisterschaftswertung.
 



 



Donnerstag, 5. September 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 11. und 12. Lauf Idstein


Unsere Heimveranstaltung in Idstein fand in diesem Jahr am 31.08. und 01.09.19 statt.
Der Samstag glänzte da am letzten Augusttag mit über 30 Grad und brachte, wie auch schon im Vorjahr, den einen oder anderen Trialer an seine körperlichen Grenzen.
Diesem Wetterzustand entsprechend wurde die Rundenzahl an diesem Tag auf 3 Runden bei 7 Sektionen reduziert. 
Immer dann, wenn es auf dem eigenen Gelände einen Wettkampf zu bestreiten gilt, steht auch immer eine gewisse Erwartungshaltung für eine gute Platzierung im Raum, da man ja das eigene Gelände mit seinen Hindernissen und Gegebenheiten besonders gut kennt.
Einmal mehr zählte der Samstags-Wettbewerb zur Rheinland-Pfälzischen Landesmeisterschaft und das Gelände war entsprechend gut auch mit Fahrern aus unserem Nachbar-Bundesland gefüllt.
Das Michel an diesem Veranstaltungstag, bei einem sehr starken Fahrerfeld in seiner Klasse, wohl eher keinen Blumentopf gewinnen konnte war fast schon abzusehen.
Er fand allerdings mit 3 Nullersektionen gleich zu Anfang sehr gut ins Turnier.
Dann aber kam die erste 5 und das Kopfkino und der Rechenschieber fingen bei Michel wieder einmal mehr an zu Arbeiten.
Auch Beruhigungsversuche von meiner Seite aus prallten an seinem Frustpanzer ab und
verdampften an diesem heißen Tag genauso wie jegliche Chancen auf einen Podestplatz.
Trotzdem stimmte die Gesamtleistung meines Erachtens bei doch teilweise recht kniffligen Sektionen und Michel erreichte einen 7.Platz. Die Leistungsdichte der Fahrer und somit die Luft die in den oberen Klassen immer dünner wird machte sich wieder einmal bemerkbar und so ist man mit einer nicht konstanten Leistung gleich ziemlich hinten im Fahrerfeld angelangt.
Aber es war ja Michels 1. Jahr in dieser Klasse 4 und Training ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Training. 



Der 2. Tag war da von den Temperaturen schon deutlich erträglicher. So um die 20 Grad und meistens bewölkt ging es für Michel um 11.00 Uhr in die Erste von 4 Runden bei 7 zu fahrenden Sektionen. Insgesamt fuhr Michel auch an diesem Wettkampftag ein solides Trial aber hier und da gab es dann doch mal eine 5 in einer Sektion und das reichte am Ende dann halt nur für Platz 5. Das entsprach auch in dieser Saison etwa seinem Leistungsstand.
Gerade das Versetzen des Motorrads in allen Varianten bereitete Michel noch Probleme die es galt, über den Winter nun zu verbessern.





Donnerstag, 13. Juni 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 9. und 10. Lauf Heringen


Vor der Anreise nach Heringen hatten wir schon verlauten gehört, dass das Niveau für Klasse 4 schon recht schwierig gesteckt sein soll und wir rechneten also vorab schon mit einer anspruchsvollen Veranstaltung, zumal der aktuelle Tabellenführer dieser Klasse aus dem MCW Heringen stammte.
Petrus hatte an diesem Frühlingswochenende zu Pfingsten größtenteils ein Einsehen und bis auf einen Gewitterschauer am Abend der Anreise und am Morgen des ersten Wettkampftages, herrschten gute Bedingungen im Gelände.
Eine ausführliche Sektionsbesichtigung hatten wir für den 1. Veranstaltungstag nicht durchgeführt, da sich Michel nicht schon vorab den Kopf zermartern wollte, wie so manche Sektion überhaupt zu schaffen sein sollten.
Wir hatten aber zumindest am Vereinsheim 2 Sektionen abgelaufen und die vorab prophezeite Schwierigkeit war nicht von der Hand zu weisen.
Der 9. von 15 Wettkampfläufen in der HTJM startete dann auch am Samstag um 13.00 Uhr und hatte für meinen Geschmack zu viele schwere Sektionen für einen Tag hervor gebracht.
Da gab es einige Stellen, an denen man, ohne das Motorrad versetzen zu können, nicht weiterfahren konnte und mindestens einen Fuß setzen musste oder aber auch Doppelstufen aus Steinen, die eher in die blaue Spur gehörten.
Aber wir waren ja in unserem 1. Jahr Grün unterwegs und manchmal kommen einem im Folgejahr solche Schwierigkeiten dann doch nicht mehr so extrem vor, wenn das fahrerische Können sich verbessert.
Michel hatte auf jeden Fall eine Sektion, die er wegen dem Schwierigkeitsgrad in allen 4 Umläufen dieses Wettbewerbs nicht bewältigen konnte und eifrig 5er kassierte.
Michels Puls stieg entsprechend schnell an und er fluchte wieder einmal mehr in dieser Saison munter vor sich hin.
Am Ende hatte er hier und da noch weitere 5er eingesammelt und sein Punktekonto blieb zum Schluss dieses Tages bei 77 Strafpunkten stehen. Somit hatte er den 1. Platz von hinten ganz sicher in der Tasche und das bedeutete an diesem Tag bei nur sehr wenig Fahrern in seiner Klasse, einen 5. Platz.

                                                                                                                                                  
                                


Am 2. Wettkampftag empfand ich, entgegen der Aussage des Veranstalters, die Sektionen eher viel leichter als schwerer und Michel fand auch deutlich besser seinen Rhythmus.
Sogar eine von uns als sehr schwer eingeschätzte Sektion über eine Hängebrücke konnte Michel 2x an diesem Tag ohne Fehler bewältigen.




Ein Lerneffekt war an diesem Tag auf jeden Fall vorhanden und sogar seine erste 0er-Runde in dieser Klasse konnte er im letzten Umlauf dieses Tages verbuchen. Mit 8/8/8/0 Füßen, also 24 Strafpunkten, hatten wir unser Tagesziel erreicht und wurden nicht letzter sondern mit Platz 4 vorletzter.
Auf jeden Fall hatten wir uns vorgenommen, beim diesjährigen Sommerlehrgang in Heringen, nochmals alle schweren Hindernisse zu trainieren um für das kommende Meisterschaftsjahr noch besser vorbereitet zu sein.








Dienstag, 11. Juni 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 8. Lauf Klein-Krotzenburg

Alle Jahre wieder findet dass Vatertags-Trial in Klein-Krotzenburg statt. In der Vergangenheit konnte Michel hier immer wieder gute Ergebnisse einfahren. Allerdings hatten wir hier in Klasse 4 keinerlei Erfahrung vorzuweisen und waren schon gespannt, wie anspruchsvoll die Aufgabe hier nun werden würden.
Nach Ankunft beim MSC-Klein-Krotzenburg und einer ausgiebigen Betrachtung der gesteckten Sektionen war klar, dass es sich auf jeden Fall nicht um ein sehr schweres Trial handeln sollte.
Das Wetter passte auf jeden Fall und Michels 1. Runde verlief mit einem Fuß sensationell gut.
Es gab da nur den späteren Sieger dieser Klasse und Michel der das geschafft hatte, aber
die 2. und 3. Runde fiel dann durch einige Konzentrationsfehler und ein wenig Kopfkino bei Michel, mit 8 und 6 Füßen wieder etwas ernüchternder aus.
Die 4. und letzte Runde passte dann wieder mit 2 Strafpunkten und Michel hatte somit insgesamt 17 Füße zu Verbuchen.
Wie man also ganz gut an der 1. Runde sehen konnte, schaffte es Michel inzwischen ab Runde 1 ziemlich Fehlerfrei zu fahren und sich nicht schon am Anfang des Wettbewerbs alle Podestplätze zu verbauen und das war schon mal ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft.




Michel erreichte mit dieser Leistung einen tollen 3. Platz und somit seinen 1. eingefahrenen Pokal in dieser Leistungsklasse 4 Fortgeschrittene.






Donnerstag, 6. Juni 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 6. und 7. Lauf Großheubach


Wenn es um den Schwierigkeitsgrad einer Trial-Veranstaltung geht so gibt es für Großheubach einen Spruch:

"Es gibt leichte Trials, schwere Trials und es gibt Großheubach".

Das "Trial-Europa-Center", wie sich dieses Gelände des MSC Großheubach nennt, ist mit der Weitläufigkeit des Geländes auf 60000m² schon sehr beeindruckend.
Es liegt in Bayern, besteht aus 2 tollen Steinbrüchen, einem Kleinen und einem Großen und ist terrassenförmig aufgebaut und von Baumbestand umgeben.
Ich hatte mich bei diesen weiten Wegen auf dem Gelände dazu entschlossen, mein Mindermotorrad mitzunehmen um auch ein wenig Spaß zu haben denn der Wetterdienst hatte für dieses Mai-Wochenende tolles Frühsommerwetter voraus gesagt.



Die Sektionen waren, wie schon zu erwarten war, recht schwer gesteckt und teilweise ohne die Technik des Versetzens des Vorder- oder Hinterrades kaum mit 0 Fehlern für Michel zu bewältigen.
Aber Michel hatte ja auch noch einiges in dieser Klasse 4 zu Lernen und dies war und ist ein elementarer Meilenstein im Motorrad-Trialsport der nicht von heute auf Morgen zu Erlernen ist.
Der 1. Wettkampftag lief dann auch erwartungsgemäß schwierig ab und Michel machte auch hier wieder einmal mehr einen letzten Platz am Samstag mit immerhin noch 9 Wertungspunkten und am 2. Tag einen 11. Platz mit 11 Wertungspunkten in der HTJM.
Der Sonntag hatte aber auch schon 2 schöne 5er Runden zu bieten die Michel wirklich schön gemeistert hatte und erkennen ließen, dass da schon so einiges klappte, was vor einem halben Jahr vorher nur im Ansatz funktionierte.







Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 4. und 5. Lauf Hermannstein


Die Anreise nach Hermannstein ist von uns aus gesehen ja immer ein Heimspiel und meistens nach 45 Min. bereits erledigt.
Am 10.05.19 reisten wir bei herrlichstem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen an um die Ruhe vor dem Sturm zu nutzen und unser Camp aufzuschlagen.
Da der Wetterdienst für den folgenden Samstag bis in den Sonntag hinein ergiebige Niederschläge vorher gesagt hatte und dieser Umstand in Hermannstein in der Vergangenheit nichts Gutes bzgl. Hangsektionen bedeutete, machten wir uns auf sehr schwierige Bedingungen gefasst.
So regnete es die ganze Nacht hindurch und auch noch den gesamten Samstag und die
Verhältnisse in den Sektionen waren nach dem Start sehr schnell sehr schlecht.
Allerdings hatte der Dauerregen auch so seine Vorteile denn Dauerregen bedeutet auch immer viel Wasser und viel flüssiger Schlamm der die Reifen nicht zusetzen konnte und so war dieser komplette Wettkampftag zwar fahrbar aber dennoch, auch gerade für Michel mit seiner Körpergröße, sehr kräftezehrend. Er biss sich dennoch durch jede einzelne Sektion und die Schimpf- und Fluch-Triaden hallten durch die Wetzlarer Gemarkung.
Am Ende dieses Großkampftages stand für Michel ein 4. Platz mit rekordverdächtigen 76 Strafpunkten in der Siegerliste und wir hofften für den nächsten Tag auf bessere Bedingungen die dann Bildlich wie folgt aussahen:












Die Sonne fing an, den Schlammmassen die Feuchtigkeit zu entziehen und überzog das Gelände mit einem klebrigen Lehmteig der durchaus zum Töpfern des Siegerpokals hätte verwendet werden können.
Leider verpasste es der Veranstalter diesen Bedingungen mit entsprechend Maßnahmen in den Sektionen entgegen zu wirken und so war, trotz deutlich schlechteren Bedingungen an diesem Sonntag, der Schwierigkeitsgrad nochmals angezogen worden. Dieser Umstand passte natürlich in keinster Weise zusammen und der Unmut und das Unverständnis der Teilnehmer machte doch teils deutlich lautstark seine Runde.
Der beste Fahrer seiner Klasse hatte an diesem Tag 46 Strafpunkte und für Michel reichte es mit 97 Füßen leider nur für den letzten 9. Platz aber definitiv für ein weiteres Streichergebnis.
Wir hofften auf jeden Fall für den nächsten Doppellauf in Großheubach auf endlich einmal besseres Wetter.


Dienstag, 7. Mai 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 3. Lauf Ulfenbachtal


Der MSC-Ulfenbach empfing uns in diesem Jahr leider mit nicht so gutem Wetter wie im Jahr zuvor.
2 Grad und ein versumpftes Gelände, das bis kurz vor dem Start noch von Petrus beregnet wurde.


Wieder einmal mehr keine guten Bedingungen in einem Lauf der HTJM 2019.
Wir hatten nach der Sektionsbesichtigung gemischte Einschätzungen darüber, was heute eher leicht und was Schwierigkeiten bereiten könnte.
In der Klasse 4 änderten sich natürlich jetzt auch immer öfters unsere bislang gewohnten Sektionsplätze auf den Veranstaltungsgeländen die wir über die Jahre sehr genau kennen gelernt hatten.
Deshalb mussten einige Hindernisse erst einmal gefahren werden um deren Schwierigkeit beurteilen zu können.
Michel startete in die Erste von 3 Runden mit 8 Sektionen und hatte sichtlich mit den Wetterverhältnissen und seiner teilweise noch fehlenden Leistungsfähigkeit zu kämpfen.
Die Fünfer purzelten und man erkannte doch auch sehr schnell, wo es bei Michel noch so einiges an Technik in dieser Klasse aufzuarbeiten galt.
Ich hatte mit Michel zwar vor diesem Lauf erneut darüber geredet, dass es dieses Jahr für uns, außer viel Erfahrung zu sammeln und Techniken zu erlernen, nicht um einen Sieg gehen kann, aber der Frust über so manche missglückte Sektion setzte sich dann doch ab und zu durch und man konnte ein lautes: "Was´n dass für´n Scheiß" durchs Ulfenbachtal schallen hören und Michel bemerkte außerdem, dass er mehr trainieren müsse, um dem Leistungsniveau gerecht zu werden.


Das sah ich natürlich genauso und nachdem alle 24 Sektionen gefahren waren, konnte man zumindest eine Steigerung seiner Leistung beobachten und ein paar 0er Sektionen waren auch schon dabei gewesen, was auch Hoffnung aufkommen ließ.
Am Ende reichte es dann leider nur für einen 7. von 8 Plätzen und die Punkte des 6. Platzes in der HTJM.

 

Mittwoch, 17. April 2019

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2019 / 1. Lauf Hammelbach und 2. Lauf Schlierbachtal


Nachdem die Saison 2018 auf Ebene der Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen doch sehr erfolgreich verlaufen war, freuten wir uns auf eine neue Herausforderung in 2019.
Die grüne Spur der Klasse 4 "Fortgeschrittene", die es dieses und sehr wahrscheinlich nächstes Jahr zu bestreiten galt, beendete zum Einen die, ich nenne sie mal "8-Jährige Anfänger-Ära" über die 3 ersten Klassen Automatik, Rot und Schwarz und läutete zum Anderen ein neues Level der jetzt noch 3 letzten Leistungsklassen Grün, Blau und Weiß ein.
Außerdem hatte dieser Umstand nun auch zur Folge dass man jetzt in den Sektionen der 3 oberen Klassen fahren konnte und somit fortan zu den "Großen" gehörte, ich denke auch ein nicht zu unterschätzender, psychologischer Aspekt.
Des Weiteren sollte die neue Klasse auch zu ein wenig mehr Entspannung bezüglich des Anstehens vor einer Sektion im Wettkampf beitragen, da diese oberen Klassen in der Regel mit deutlich weniger Startern besetzt sind.
Also machten wir uns freitags mit Sack und Pack auf nach Hammelbach in den schönen Odenwald und schlugen auf der Wiese des Fahrerlagers unser Camp auf.
Die Wettervorhersage hatte hier und da mal ein paar Schneeschauer vorausgesagt, aber darüber machten wir uns keine Gedanken.
Nach einer ausgiebigen Geländebesichtigung zeichnete sich in der einen oder anderen Sektion schon einmal der doch deutlich höhere Schwierigkeitsgrad ab, aber da wir dieses Jahr als Lehrjahr angesetzt hatten und uns (zumindest mir) schon klar war, dass es auch Sektionen geben wird die nicht komplett zu bewältigen sein sollten, machte ich mir darüber nicht sonderlich Gedanken.
Gegen Abend setzte dann leichter Schneefall ein und das Fahrerlager wurde allmählich weißer und weißer. Wir hofften auf jeden Fall das die weiße Pracht bis zum nächsten Morgen verschwunden sein würde, was sich dann zum Glück auch bewahrheitete.
Der Samstag startete also wie immer mit der Fahrernennung und der technischen Abnahme und so starteten wir pünktlich um 13.00 Uhr in die erste Sektion von 28 zu fahrenden.
Erwartungsgemäß gab es in den folgenden Sektionen einige 5 er-Wertungen aber von Runde zu Runde konnte man bei Michel schon eine Verbesserung seiner Fehler erkennen.
Was Ihm allerdings immer noch Schwierigkeiten bereitete, war sein Kampfgeist und die damit verbundene Frustration wenn es einmal nicht gleich so lief wie erwartet. Das erfolgsverwöhnte Fahren aus der letzten Saison steckte einfach noch sehr tief in ihm und ich musste Michel mehrfach daran erinnern dass es in diesem Jahr nicht um den Sieg gehen würde sondern nur um Erfahrung.
Aber erzählt mal einem, mit Adrenalin vollgepumpten, pubertierenden Teenie, dass er das so sehen soll...ZWECKLOS.
Also ging dieser 1. Veranstaltungstag mit vielen Fluch-Triaden und Wutanfällen zu Ende und Michel erreichte einen 6. Platz der ihn in keinster Weise befriedigte. Ich hingegen fand, dass er das schon recht gut gemacht hatte, sah aber natürlich auch sofort wieder einiges was wir an Technik verbessern konnten. Abends, nach dem Wettkampf fing es dann erneut an zu Schneien, aber diesmal deutlich heftiger und dann auch die ganze Nacht hindurch und der nächste Morgen zeigte folgendes Bild des Fahrerlagers bei minus 2 Grad....





...des Trialgeländes...




...und der Umgebung...




Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt einen Wettkampf nicht wirklich vorstellen, zumal es für Michel sowiso schon nicht so leicht werden sollte.
Die Sonne ging dann aber, entgegen der Wettervorhersage, langsam hinter den Nebelschwaden Hammelbachs auf und fing an, die gut 15 cm Schnee zu bearbeiten.
Die Sektionen auf dem Wettkampfgelände wurden mit vereinten Kräften abgekehrt und bei den vereisten Felsen und Steinen wurde ein Stoßgebet gesprochen, dass sie doch bitte ihre Eisschichten in 3 Stunden zu verlieren haben.
Tatsächlich war das Gelände dann zum Start relativ gut befahrbar und der Wettkampf startete wie geplant um 11.00 Uhr Odenwälder Ortszeit.
Michel hatte, wie am Vortag auch schon, mit seinem Ego zu kämpfen wenn etwas mal nicht so klappte wie von Ihm erhofft und man verdaddelte entsprechend oft auch viele Passagen nur, weil man sich über sich selbst ärgerte. Ein altes, totgeglaubtes Problem flammte erneut  auf und es galt daran in dieser Saison zu Arbeiten und den Frust zu bekämpfen.
Viele Sektionen klappten aber auch hervorragend und wurden mit einigen 0ern belohnt.
Mehr als ein 7. Platz und die Punkte des 6. Platzes waren aber leider nicht abzustauben und so hatten wir am Ende des 2. Wettkampftages 20 Punkte auf unserem Konto eingefahren und waren wieder mal um einiges an Erfahrung reicher.




Dienstag, 19. Februar 2019

ADAC Sportlehrehrung 2019 Esperantohalle Fulda


Am 16.02.2019 fand die Sportlerehrung des ADAC der klassenbesten Fahrer aller Sportdisziplinen Hessen-Thüringens in Fulda statt.
Die Esperantohalle war festlich für diese Galaveranstaltung eingedeckt worden und
für das leibliche Wohl wurde mit einem tollen Buffet und entsprechenden Getränken bestens gesorgt.
Wir sind zu diesem besonderen Anlass mit der ganzen Familie angereist und Michel wurde vorab kleidungstechnisch von seiner Mama ausgestattet.



Es gab für jeden zu ehrenden Sportler einen genauen Zeitplan wann er sich seitlich an der Bühne einzufinden hatte bevor er auf die Bühne gebeten wurde.
Kurzweilige Showacts rundeten den Abend entsprechend ab und dann war es auch für Michel Zeit auf die Bühne zu kommen.




Wir waren natürlich alle super stolz auf Michel und sein Meisterschaftsjahr 2018.




Zu später Stunde verließen wir dann zufrieden die Ehrung und das neue Meisterschaftsjahr konnte kommen.


 




Allerdings wird das Jahr 2019 in Michels neuer Klasse 4 wohl eher ein Lehrjahr ohne große Siegchancen sein, aber wer weis.....?

Montag, 14. Januar 2019

34. Enduro Frühstart 2019 beim MSC Klein-Krotzenburg


Eigentlich wollten wir schon immer einmal zu dieser etwas anderen Veranstaltung zum MSC Klein-Krotzenburg aber irgendwie hatte es zeitlich nie wirklich gepasst.
Nachdem ich die Nennung am letztmöglichen Tag fast noch verpennt hatte einzureichen, wäre eine Teilnahme auch dieses Jahr fast wieder in die Hose gegangen.
Also Michel noch schnell per Mail genannt, das Nenngeld überwiesen und die erste Teilnahme an diesem "Modernen Zehnkampf für Enduristen" konnte am 12.01.2019 auf dem Gelände des MSC am Fasanengarten starten.
Beim "Enduro Frühstart" handelt es sich um ein Motorrad-Geschicklichkeitsturnier mit 7 Altersklassen bei dem es 10 Disziplinen zu bewältigen gilt die da lauten:

1.   Le Mans-Start
2.   Beschleunigungs-und Bremsprüfung
3.   Gleichmäßigkeitsprüfung
4.   Verfolgungsfahren
5.   Trial
6.   Abstands-Prüfung
7.   Geschicklichkeitsturnier
8.   Langsamfahrprüfung
9.   Parallelslalom
10. Cross-Prüfung

Insgesamt nahmen 72 Einzelstarter an diesem Wettkampftag teil.
Michel startete in der Klasse 1 (bis12 Jahre) und hängte sich an einen befreundeten Fahrer aus Heringen dran, der Ihm alle Disziplinen nach und nach erklärte und er hatte sichtlich Spaß an den Einzelprüfungen die sowohl Konzentration, Fitness, Fahrzeugbeherrschung und Mut abverlangten.
Da es auch die Möglichkeit einer Teambildung bei diesem Wettbewerb gab, schlossen wir uns mit 3 Fahrern des MTC-Rüsselsheim zusammen und nannten dieses Team "MTC/AMC".




Nach den ersten 5 bewältigten Disziplinen machten wir dann eine kurze Mittagspause.
Welche Strafpunkte und welche Wertung wir in den entsprechenden Prüfungen erhalten hatten und warum, konnten wir als Neulinge noch nicht so richtig nachvollziehen aber der Spaß stand hier ganz klar im Vordergrund und so war es auch für Michel nicht so wichtig ständig auf irgendwelche Punktekarten oder Tafeln zu schauen.
Nach einem leckeren Schnitzel ging es in die 2. Runde und somit in die 5 letzten Prüfungen.
Besonders die Cross-Prüfung machte Michel richtig Spaß weil er da mal den Gashahn aufreißen konnte, was ja im Trialsport bzgl. der Geschwindigkeiten eher nicht so die Rolle spielt.
Um 15.00 Uhr hatten wir alle Disziplinen hinter uns gebracht und warteten im Clubheim gespannt auf die Siegerehrung.
Michel erhoffte sich auf jeden Fall einen Pokal und somit einen Platz unter den 3 besten Fahrern.
Aber was dann im Laufe der Siegerehrung hier passierte, verschlug selbst mir die Sprache.


Michel gewann seine Klasse in der Einzelwertung.......




Danach gewann er mit seinem Team MTC/AMC die Teamklasse.......



und zu guter Letzt auch noch als bester Fahrer aller 7 Klassengewinner des gesamten Turniers und wohl als 1. Fahrer der Klasse 1 überhaupt, einen Wanderpokal mit Gravur seines Namens in der Bestenliste.     !!!!Peng!!!!




Auf der Heimfahrt im Auto sagte ich dann scherzhaft zu Michel: "Das war für das erste Mal bei solch einem Turnier schon nicht sooo schlecht" und Michel schaute mich nur ungläubig an und sagte: "Is klar Papa"!
Ich machte mir auf jeden Fall schon mal so meine Gedanken wo er das Monster von Pokal bis nächstes Jahr wohl hinstellen würde.

Mittwoch, 12. September 2018

HTJM-Meisterschaftsehrung 2018/Idstein Walsdorf


Direkt im Anschluss an den letzten Lauf des MTC Rüsselsheim fand die diesjährige Meisterschaftsehrung in Idstein/Walsdorf statt die der AMC-Idstein organisierte.
Das Meisterschaftsjahr 2018 war im Rückblick wie geplant und erhofft verlaufen und belohnte für die vielen Stunden Training und Wettbewerbe der letzten 7 Jahre.
Vor allem ging diese HTJM-Saison ohne größere Verletzungen zu Ende worüber man ja auch immer froh sein sollte.
Michel hatte seinen 1. Titel als Hessen-Thüringischer Jugendmeister eingefahren und wir konnten als Team in der Saison 2018 bislang mehr als zufrieden sein.
Die Teamwertung in der Landesmeisterschaft sicherten sich 2018 mit Idstein 1 ebenfalls 4 Fahrer vom AMC (Benjamin Kaul / Automatik, Michel / Klasse 5 und Max Eck / Klasse 3, Jarno Schenk / ohne Wertung)
Mit 3 Mal Platz 1, also 3 Hessenmeistertiteln, erreichten sie unangefochten auch den begehrten Titel als bestes Team der HTJM und räumten in dieser Meisterschaft alles ab was es zu holen gab.
Aus Sicht des AMC Idstein ein sehr gelungener und erfolgreicher Abend, den wir bei leckerem Essen und ein paar Kaltgetränken ausklingen ließen.



Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 13. Lauf Rüsselsheim


Seit nunmehr 3 Jahren hatte der MTC Rüsselsheim mangels Gelände keinen HTJM Lauf mehr veranstaltet und 2018 war es dann endlich wieder soweit.
Da der MTC gerade erst mit dem Aufbau von Hindernissen auf seinem neuen, weitläufigen Gelände der Speedwaybahn in Hofheim/Diedenbergen angefangen hatte, fand diese letzte 1-Tages-Veranstaltung der Landesmeisterschaft auf unserem Gelände in Idstein statt.
Weil die Sektionen nach unserer Veranstaltung, die ja 3 Wochen zuvor stattgefunden hatte stehen gelassen wurden, konnten die Rüsselsheimer relativ einfach neue Sektionen daraus kreieren.
Michel war durch seinen bereits sicheren 1. Platz in der Meisterschaft sehr entspannt in diesen Wettbewerb gestartet bei dem ja seine neue GasGas unter Wettbewerbsbedingungen erstmalig zum Einsatz kommen sollte. Außerdem hatte er diesmal keinen Minder bei sich, da ich als Punktrichter fungierte und seine Mom leider keine Zeit hatte.
Also schloss sich Michel mit einem befreundeten Fahrer seiner Klasse zusammen um den Bewerb gemeinsam zu Bestreiten. Zu den einzelnen Sektionen, und welche Fehler Michel wo gemacht hatte kann ich leider nicht viel berichten, aber es gab da eine 0er Runde und auch ein paar Füße zu viel die nicht hätten sein sollen.







Am Ende reichte es aber noch für das Stockerl mit einem 3. Platz und ein wenig mehr Erfahrung mit seinem neuen Sportgerät.

 

Dienstag, 4. September 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 11. und 12. Lauf Bensheim


In Bensheim galt es, mit Blick auf die eingefahrene Gesamtpunktezahl der HTJM-Meisterschaft, nochmals 2 gute Resultate einzufahren da unsere 3 Streichergebnisse dieses Jahr aus Hammelbach mit Platz 4 und Frammersbach mit einem 6. und 3. Platz nicht mehr viel Spielraum ließen, Ausfälle oder schlechte Ergebnisse zu kompensieren.
Also reisten wir mit der ganzen Familie Freitagnachmittag in Bensheim an um unser Lager aufzuschlagen und schon einmal die Sektionen zu begutachten die uns am nächsten Tag bevorstanden.
Der Schwierigkeitsgrad für die Samstags-Sektionen war nicht sehr hoch angesetzt aber für Sonntag umso schwerer ausgelegt.
Michel hatte sich für dieses Wochenende in Bensheim vorgenommen, bezüglich der Meisterschaft den Sack zuzumachen und seinen ersten Meistertitel an diesem Wochenende
einzufahren.
Als Belohnung dafür hatte er sich vorgenommen, den 13. Lauf vom MTC Rüsselsheim auf unserem Gelände in Idstein mit seiner neuen 2019er GasGas zu bestreiten, die er eine Woche zuvor bekommen hatte.








Also ging es für uns am Samstag nach der technischen Abnahme, trockenem Wetter und Sonnenschein in die erste von 4 Runden, die Michel sehr routiniert und fehlerfrei absolvierte. Die 2. Runde war dann ebenfalls eine 0er-Runde und ich ermahnte Michel, nicht zu unkonzentriert zu werden weil er zeitweise etwas unterfordert wirkte.
Die 3. Runde sollte dann meine Befürchtungen wahrwerden lassen.
Michel traf in einer Bergauf-Passage nach einem Hindernis die Spur nicht mehr richtig und setzte einen Fuß. Total perplex über diesen gemachten Leichtsinnsfehler fädelte er dann auch noch im Anschluss nach der folgenden Bergabfahrt mit seinem Lenker in dem Drahtzaun der Sektionsbegrenzung ein und setzte einen weiteren Fuß.
Wir beide konnten uns ausmahlen, das diese 2 Strafpunkte, bei der Schwierigkeit der Sektionen an diesem Tag schon ausschlaggebend sein könnten und ich machte mit Michel eine kurze Trinkpause um ihn etwas zu beruhigen.
Bei diesen 2 Punkten blieb es dann aber zum Glück in dieser Runde und der letzte Durchgang 4 war dann auch wieder fehlerfrei.
Mit 2 Strafpunkten auf seinem Konto ging es dann zum Bildschirm der Auswertung und der 1. Platz war, wie befürchtet, mit 2 Strafpunkten nicht mehr zu erreichen.
Allerdings kam der Sieger aus Rheinland Pfalz und startete nur in Tageswertung was uns dennoch die 20 Punkte für die Meisterschaftswertung einbrachte. Nichtsdestotrotz war der 1. Podestplatz an diesem Tag leichtfertig verschenkt worden und ich denke, Michel hat auch ein wenig seine Lehre an diesem Tag gezogen auch bei leichteren Trials nicht die Konzentration zu verlieren.

Der 2. Tag sollte da deutlich an Schwierigkeiten zulegen. Ich persönlich hätte die Sektionen ein wenig anders zusammengestellt um beide Tage vom Anspruch her ein wenig anzugleichen.
Michel war schon ziemlich nervös vor der Einfahrt in die 1. Sektion und machte prompt den gleichen Fehler wie am Vortag. Er schaute beim Entlangfahren am Zaun der Sektion auf das zu fahrende Hindernis und fädelte mit seinem Lenker im Drahtzaun ein. Ein weiterer Fehler folgte dann noch beim Überqueren des nachfolgenden Steins und ich hatte wieder einmal mehr damit zu tun, Michel zu beruhigen und das eben geschehene in seinem Kopf auszublenden.
An Sektion 14 trennte sich an diesem Wettkampftag auf jeden Fall die Spreu vom Weizen, da hier viele Basics des Trialsports mit entsprechendem "Arsch in der Hose" abgerufen wurden. Enge Bergauffahrten aus der Kurve mit aufsteigendem Vorderrad und anschließender steiler Bergabfahrt mit Hindernis, sehr enge Wende im Steilhang um einen Baum und Sektionsausfahrt über eine große Wurzel mit s-förmiger Steilhangausfahrt.



Eine wirklich sehr anspruchsvolle Sektion bei der auch Michel am Ausgang an seine Grenzen kam. Er benötigte hier im ersten Umlauf weitere 2 Füße und hatte somit 4 Strafpunkte eingesammelt.
Runde 2 verlief mit einem Strafpunkt schon viel besser und in Runde 3 waren es abermals 4 Füße, von denen 3 alleine wieder auf Sektion 14 anzurechnen waren.
In der letzten Runde schaffte es Michel aber trotz bereits 3 eingefahrener Fehler die Sektion 14 fehlerfrei zu absolvieren und diesen Wettkampftag mit insgesamt 12 Füßen abzuschließen.
Unterm Strich wurde er mit diesem Ergebnis 4. in der Tageswertung aber 2. in der HTJM-Wertung und somit heimste Michel weitere 17 Punkte in der Meisterschaft ein.
Und es sollte sich dann nach einigem Rechnen bewahrheiten: !!! HESSENMEISTER !!!
Der Titel war Michel nach diesem letzten Lauf nicht mehr zu nehmen und die Veranstaltung des MTC Rüsselsheim konnte keine Auswirkung mehr auf das Gesamtergebnis haben.
Michel konnte es kaum glauben und war richtig aus dem Häuschen.
Ich war natürlich auch ziemlich stolz auf meinen Trialer und unser diesjähriges, erreichtes Ziel das wir uns in den letzten 7 Jahren Motorrad-Trialsport hart erarbeitet hatten.




Montag, 20. August 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 9. und 10. Lauf Idstein


Unsere diesjährige Heimveranstaltung in Idstein stand ganz klar unter dem Motto" Eine lange Dürre wird kommen" und damit war keine Trialerin gemeint sondern vielmehr der Umstand das dass Trialgelände und die Wiesen in diesem Sommer derart ausgetrocknet waren dass wegen Brandgefahr unser Wettbewerb fast buchstäblich ins Wasser gefallen wäre.
Aber durch geeignete Maßnahmen und etwas Regen einige Tage vor dem Wettbewerb meinte es der Trialgott doch noch gut mit uns und das bereits komplett aufgebaute und organisierte Event konnte glücklicherweise termingerecht ausgetragen werden.
Dass es eine staubige und sehr heiße Angelegenheit werden würde war wohl allen Teilnehmern von vorneherein klar.
Die Sektionen in der schwarzen Spur waren technisch doch schon sehr anspruchsvoll gesteckt worden und forderten allen Fahrern ihr möglichstes ab.
Der Lauf am Samstag zählte wieder einmal mehr zur Rheinland Pfalz Meisterschaft und ermöglichte es unseren Freunden aus dem benachbarten Bundesland einen Wertungslauf zu ihrer Meisterschaft auf unserem Gelände auszufahren.
Über 100 Fahrer kamen so am Samstag auf dem Trialgelände bei uns zusammen und wuselten und staubten alles und jeden ein.
Michel startete am Samstag in seine 1. Runde von 4 und kam gut in den Wettbewerb hinein.
Mit 2 Strafpunkten verlief diese doch recht gut. Im 2. Umlauf verlor er aber ein wenig die Konzentration und benötigte schon 4 Füße von denen 3 unnötig gewesen waren.
Runde 3 brachten dann wieder 2 Füße und der letzte Durchlauf 3 Strafpunkte hervor.
Mit insgesamt 11 Fehlerpunkten reichte es dann aber leider nur an diesem Tag zu einem 4. Platz und Michel ärgerte sich schon ein wenig über seinen verpassten Podestplatz.
Allerdings hatte er 2 Fahrer aus Rheinland Pfalz vor sich und somit bekam er noch die Meisterschaftspunkte für den 2. Platz in der HTJM, also 17 Punkt die er seinem Konto gutschreiben konnte.















Der Sonntag sollte, genau wie der Samstag wieder 30 Grad und viel Sonne bringen.
Das heiße Wetter brachte den einen oder anderen Fahrer doch so an seine Grenzen und der Wasserverbrauch der Fahrer lag doch deutlich über dem Spritverbrauch ihrer Sportgeräte.
Michel hatte sich für diesen 2. Wettkampftag einen Podestplatz als Zielvorgabe anvisiert.
Die 1. und 2. Runde mit jeweils 7 Sektionen verliefen fehlerfrei, obwohl der Schwierigkeitsgrad zum Vortag nicht unbedingt leichter einzustufen war.
In der 1. Sektion der 3. Runde passierte Michel dann allerdings ein Fehler, der ihm die letzten 3 Jahre nicht unterlaufen war. Er fuhr über 2 Baumstämme ein und dann: "Motor aus"!! Der erste Fehler an diesem Tag und dann auch noch 5 Strafpunkte auf einmal. Michel sah schon seine Felle davon schwimmen und seine Unzufriedenheit und Enttäuschung war natürlich riesengroß. Sein direkter Konkurrent aus Rheinland Pfalz hatte bis dato 6 Strafpunkte kassiert und somit durften Michel nun keine Fehler mehr in den nächsten 13 Sektionen unterlaufen um noch den Tagessieg zu erreichen.
Wir machten also eine kurze Pause und ich versuchte ihn etwas zu beruhigen.
Auf jeden Fall schaffte es Michel wirklich alle nachfolgenden Sektionen fehlerfrei zu absolvieren und abgesehen vom Tagessieg war es bei diesem Wettkampf seine größte Leistung gewesen über sich hinaus zu wachsen und diesen Fünfer bis zum Schluss aus seinem Kopf zu verdrängen.



Somit hatte er weitere 20 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto zu verbuchen die ihn wieder ein Stück näher zu seinem großen Ziel in dieser Saison 2018, dem Hessenmeistertitel seiner Klasse brachte.

Dienstag, 26. Juni 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 7. und 8. Lauf Frammersbach


Da die Frammersbacher jedes Jahr ihre Veranstaltung am Wochenende nach Fronleichnam austrugen und wir an diesem Wochenende aber auch jährlich wiederkehrend unseren Vater-Kind-Urlaub mit einer ziemlich großen Gesellschaft in Bad-Dürkheim anstehen hatten, musste Michel dieses Mal mit Roland, seinem Minder der deutschen Meisterschaften und Vereinskollegen alleine nach Frammersbach fahren.
Sein Motorrad hatte ich Tage vorher schon nach Raunheim zu Roland gebracht und Michel fuhr ich Samstags Vormittag von Bad Dürkheim dann auch dort hin, damit die ganze Corona von dort aus starten konnte.
Das Gelände in Frammersbach hat eigentlich fast nur hanglastige Sektionen, da es direkt an einer Skipiste mit Lift angrenzt, wo im Sommer auch Downhill-Wettkämpfe ausgetragen werden. Mit Hanglastigen Sektionen hatte Michel ja in der Vergangenheit immer gute Ergebnisse erzielen können aber was ihn dieses Jahr dort erwarten sollte war einfach nicht klassengerecht im Schwierigkeitsgrad der Sektionen umgesetzt worden. Wir trainierten zwar schon länger auch Klasse 4 Hindernisse, also die grüne Spur die Michel dann im nächsten Jahr in Angriff nehmen sollte, aber an diesem Wochenende war der Unterschied im Vergleich zu allen bisher gefahrenen Veranstaltungen in dieser Saison zu eklatant und direkt eine Klasse höher einzustufen was dieser Spur entsprechen sollte.
Ich für meinen Teil halte diese "Bayerische Auslegung" des Schwierigkeitsgrades für nicht angemessen und für eine "Anfängerspur", die ja die Klasse 5 darstellen soll, für eher demotivierend, gerade für die jüngeren Fahrer die ja zusätzlich auch noch mit ihrer entsprechenden Körperlichkeit zu kämpfen haben.
Wir werden uns für nächstes Jahr vorbehalten diese Veranstaltung in Frammersbach mit Hilfe zweier Streichergebnisse aus unserem Terminkalender zu entfernen da im nächsten Jahr eine nochmals höhere Klasse als die grüne Spur für Michel nicht fahrbar wäre.
Michel rief mich also nach dem 1. Wettbewerb am Samstag in Bad Dürkheim an und ich merkte Ihm schon recht deutlich seine Enttäuschung über das eingefahrene Ergebnis des 1. Tages an.
Mehr als ein 8. Platz am Samstag und somit ein weiteres Streichergebnis konnte er leider nicht erreichen.
Am Sonntag erkämpfte er sich aber dann doch noch in der Wertung für Hessen-Thüringen einen tollen 3. Platz.
Somit waren es insgesamt weitere 25 Wertungspunkte in der Meisterschaft auf seinem Konto und die Führung in der aktuellen Gesamtwertung hatte Michel immer noch knapp verteidigt.
Auf jeden Fall mussten jetzt in den kommenden Veranstaltungen bessere Ergebnisse eingefahren werden um sich die Chance auf den Meisterschaftstitel zu Wahren.




Mittwoch, 13. Juni 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 5. und 6. Lauf Heringen


Heringen ist immer so eine Veranstaltung, wo die ganze Familie gerne mitreist um das gute Essen des Vereins während der Veranstaltung zu genießen und das tolle Schwimmbad nachdem Wettbewerb unsicher zu machen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit und das tat es dann auch mit übermäßigem Sonnenschein und tollen Temperaturen.
Heringen ist ein Gelände das Michel eigentlich schon immer gut gelegen hatte da es hier technisch anspruchsvolle Hänge gibt und es sehr auf genaues Fahren ankommt.
Er hatte sich sein Ziel für diese Doppelveranstaltung am Samstag und Sonntag des Pfingstwochenendes sehr hoch gesteckt und war sozusagen in "froher Erwartung".
Am Samstag machten Michel und ich nochmals eine komplette Sektionsbesichtigung und stellten fest, dass einige knifflige Ecken nach der offiziellen Sektionsabnahme noch entschärft wurden, was sich hier und da für unseren Geschmack dann doch wieder als zu anspruchslos darstellte und die Gefahr eines engen Punkteverlaufs des Turniers vergrößerte.
Somit konnte sich jeder kleine Fehler auch hier umso deutlicher auf die Platzierung auswirken, was sich am Ende dieses Tages auch bewahrheiten sollte.
Michel startete also in die 1. Sektion und setzte promt am 3. Hindernis, einer Einfahrt in eine enge Steinpassage, wo es auf sehr genaues fahren ankam, seinen ersten Fuß, weil er zu wenig angaste und sich zu wenig bewegte.
Das sollte aber in dieser 1. Runde sein einziger Fuß in 7 zu fahrenden Sektionen bleiben
und auch in Runde 2 und 3 benötigte er lediglich einen Fuß, allerdings an je 2 anderen Sektionen.
Die letzte Runde war diesmal seine schlechteste mit 2 Strafpunkten und so hatte Michel am Ende dieses 1. Tages 5 Fehlerpunkte eingefahren und landete mit nur einem Punkt Abstand zum Erstplatzierten auf einem guten 2. Platz der ihm wieder 17 wertvolle Meisterschaftspunkte einbrachte.




Die Sektionen am Sonntag, waren laut Aussage vieler Teilnehmer seiner Klasse deutlich schwieriger. Ich persönlich konnte diese Einschätzung nicht teilen.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung war auch Michel nicht dieser Ansicht und sehr motiviert diesen 2. Lauf bei herrlichstem Wetter anzugehen.
Und so legte er zu Beginn gleich einmal, als einziger seiner Klasse, eine 0er-Runde hin.





Runde 2 viel mit einem Strafpunkt auch sehr gut aus und der 3. Umlauf war diesmal mit 2 Füßen seine schlechteste, aber dennoch ganz tolle Runde.
In der letzten Runde schaffte Michel es nochmals eine 0-er-Runde zu Fahren und da wir zwischendurch die Ergebnisse der anderen Fahrer studiert hatten, wussten wir nach der Durchfahrt der letzten Sektion dass ihm der Sieg mit 3 Fehlern aus 28 Sektionen nicht
mehr zu nehmen war.
Das Strahlen in Michels Gesicht und die Freude über diesen Erfolg belohnte und war auch noch 2 Stunden später auf dem Siegerpodest in seinem Gesicht wiederzufinden.




Weitere 20 Punkte klingelten in unserer Kasse und wir fuhren nach diesem erfolgreichen Wochenende beseelt nach Hause und freuten uns schon auf die nächsten beiden Läufe in Frammersbach.

Sonntag, 27. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 4. Lauf Klein-Krotzenburg


Das Vatertagstrial in Klein-Krotzenburg hatte in der Vergangenheit schon immer einmal gerne Sektionen hervorgebracht, die technisch recht anspruchsvoll gewesen waren. Da hier das Gelände auch komplett künstlich entstanden ist, gab es erwartungsgemäß auch wieder wenig hanglastige Sektionen aber auch diesmal umso mehr kleine und gemeine, technische Ecken die es zu bewältigen galt.
Michel hatte bei der Sektionsbesichtigung am Freitag nach unserer Anreise bei schönstem Frühlingswetter eigentlich nur 2 Sektionen mit denen er haderte. Aber wir fanden auch hier nach kurzer Zeit einen passenden Lösungsansatz.
Am Samstag um 11.00 Uhr wurde der Start freigegeben und Michel blieb in dieser ersten
Runde bis auf einen Fuß fehlerfrei. Die Sektion 4 hatte an diesem Tag eine wirkliche, technische Herausforderung zu bieten, die nur durch genaue Fahrweise und Balance zu Meistern gewesen war. Und genau hier setzte Michel seinen 1. Fuß.
In den nachfolgenden 3 Runden hatte er aber dazugelernt und diese Stelle immer fehlerfrei absolviert.



 Runde 2 und Runde 3 verliefen dann fehlerfrei und in der letzten Runde benötigte er nochmals einen Tippelfuß, der wirklich nicht nötig gewesen war und eher auf eine Konzentrationsschwäche in der letzten Sektion der letzten Runde zurück zu führen war.




Somit hatte er hier in Klein-Krotzenburg 2 Strafpunkte zu Verzeichnen und mit diesem Ergebnis erreichte er hier abermals einen 1. Platz in seiner Klasse 5.


Donnerstag, 24. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 3. Lauf Ulfenbachtal


Am 05.05.2018 pilgerte die ganze Trial-Familie aus Hessen und Thüringen wieder einmal nach Unter-Schönmattenwag ins schöne Ulfenbachtal um sich an den wurzeligen Hängen und dem sonst auch recht hangig anmutendem Gelände auszutoben.
Wer hier keine Hänge fahren kann und nicht mit dem richtigen Gefühl an Kupplung und  Gas vertraut ist, hat es besonders schwer. Insbesondere die Hangkehren bergauf mit dicken Baumwurzeln und viel Laub oder aber auch wieder 180°-Kehren im Hang an der Gripgrenze in sandigem Boden, rufen erbarmungslos die Basics im Trialsport ab.
Insbesondere bei Regen waren diese Hänge in der Vergangenheit teilweise unfahrbar. Dementsprechend freuten wir uns über die sehr gute Wetterprognose an diesem Samstag mit viel Sonnenschein.
Nach einer ausgiebigen Sektionsbesichtigung ging es auch schon in die Erste von 3 Runden mit je 9 Sektionen. Erwartungsgemäß brauchte Michel bei den kniffligsten Sektionen hier und da einen Straffuß, aber insgesamt fiel diese Runde mit 5 Fehlerpunkten noch recht passabel aus. In der 2. Runde konnte er sich auf einen Strafpunkt steigern und die letzte Runde schloss er als einziger seiner Klasse mit einer fehlerlosen Fahrt ab.
Insgesamt hatte Michel an Ende dieses Laufs 6 Strafpunkte auf seinem Konto zu verbuchen und sich damit den 1. Platz auf dem Podest gesichert.




Abgekämpft und zufrieden machten wir uns dann nach der Siegerehrung auf den langen Rückweg durch den Odenwald, der sich wie immer wie Kaugummi zog und redeten schon über die nächste Veranstaltung in Klein-Krotzenburg, dem "Vatertags-Trial".



Sonntag, 13. Mai 2018

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2018 / 1. und 2. Lauf Hammelbach/Schlierbach


Die neue Saison 2018 sollte mit ihren beiden ersten Läufen zur HTJM-Meisterschaft am 14. und 15. 04.2018 wieder einmal mehr in Hammelbach und Sontags mit der IMS Schlierbach starten.
Michel hatte sein letztes Jahr schwarze Spur zu bewältigen und unsere Ambitionen waren in diesem, letzten Jahr Klasse 5 ganz klar der Titelgewinn in seiner Gruppe.
Technisch und Körperlich hatte Michel über den Winter gute Fortschritte gemacht und so waren wir entsprechend motiviert für die nun kommende Saison.
Auch Michels Konzentrationsfähigkeit, gerade für die 1. Runde im Wettkampf und sein Selbstvertrauen auf seine Stärken hat sich deutlich verbessert und so starteten wir schon Freitag Mittags nach Hammelbach um in Ruhe unser Lager aufzuschlagen und eine ausgiebige Sektionsbesichtigung durchzuführen.
Der Schwierigkeitsgrad der Sektionen war als eher zu leicht für Michel anzusehen und das große Problem sollte somit eher sein das hier jeder Straffuß eine Platzierung kosten konnte.
Das Wetter sollte uns an diesem Wochenende auf jeden Fall hold sein und war für April schon recht frühlingshaft und trocken.
Michel startete somit am Samstag in seine erste Runde und hatte, wie erwartet auch keine größeren Probleme. Lediglich einen Fuß in der 1. Runde in einer Steinfeldsektion hatte er zu verbuchen und alle weiteren 27 Sektionen fuhr er Fehlerfrei und sicherte sich mit dieser Leistung den 1. Podiumsplatz in der Saison 2018.




Der Sonntag verlief für Michel leider dann nicht mehr so gut da er sich in der 1. Runde an einer Linkskehre bergab mit anschließendem Felshindernis 2 Strafpunkte einhandelte und auch er konnte sich ausmahlen das es mit diesen 2 Füßen sehr schwer zu einem Podestplatz reichen sollte. Leider machte Michel in den nächsten 3 Runden insgesamt 5 weitere Pünktchen und somit standen am Ende 7 Strafpunkte auf seinem Deckel und es reichte nur für einen undankbaren 4. Platz.
Trotz allem war es ein erfolgreiches Wochenende mit einem 1. und 4. Platz. Es gab ja 3 Streichergebnisse in diesem Meisterschaftsjahr und der Sonntag könnte schon eines davon gewesen sein.
Wir freuten uns auf jeden Fall schon auf den nächsten Lauf im Ulfenbachtal der dann hoffentlich technisch anspruchsvoller werden musste.

Montag, 6. November 2017

HTJM-Meisterschaftsehrung 2017/Rimbach


Zum Abschluss der offiziellen Trial-Saison 2017 lud der DMV zur Meisterschaftsfeier nach Rimbach im Odenwald ein.
Ein erfolgreiches Jahr Motorradtrial ging somit zu Ende und wir konnten mit einem 3. Platz in der HTJM Klasse 5 wirklich sehr zufrieden sein.




Ein Ergebnis galt es an diesem Abend aber noch zu Ehren und das war die Teamwertung der Fahrer unseres Vereins AMC Idstein.
Mit einem 1. Platz in Klasse 4 (Max Eck), einem 3. Platz in Klasse 5 (Michel Morawetz) und einem 3. Platz in der Klasse Automatik (Benjamin Kaul), erreichte unser Team "Idstein 1" einen hervorragenden 2. Platz in der Teamwertung der HTJM-Meisterschaft 2017 und heimste einen extra großen Pokal für unser Vereinsheim ein.





So ging ein toller Abend mit der gesamten Trial-Familie aus Hessen und Thüringen zu Ende und die Planung für die Saison 2018 war an vielen Tischen schon wieder das Gesprächsthema Nummer 1.