Freitag, 15. September 2017

Landesmeisterschaft Hessen-Thüringen 2017 / 9. und 10. Lauf Hermannstein


Das Gelände in Hermannstein ist eines der Gelände, das bei trockenem Wetter mit seinen Hangsektionen im Wald schon recht anspruchsvoll sein kann.
Bei nassem Wetter allerdings ist hier an vielen Stellen Schluss mit lustig.
So zeichnete sich schon am Freitagabend und die ganze folgende Nacht hindurch ab, dass der permanente Dauerregen nicht zu einfacheren Verhältnissen führen würde.
Wir hatten vor dem Start des ersten Laufs am Samstag um 13.00 Uhr, mehrere Stunden keinen Regen gehabt und die Bedingungen waren eigentlich recht gut. Also starteten wir mit 2 Vereinskollegen des AMC-Idstein zusammen das Turnier.
Die ersten Sektionen verliefen ohne größere Probleme für Michel und er fand recht gut in seinen Rhythmus.
Dann folgte aber wieder einmal mehr so ein Konzentrationsinfarkt von Michel und er fuhr in ein klassenfremdes Tor der roten Spur ein und kassierte direkt eine 5.
Ich hatte wieder die Bilder von der diesjährigen Veranstaltung im Ulfenbachtal vor Augen, wo ihm das Gleiche auch in der ersten Runde passierte.
Allerdings hatten die anderen Fahrer seiner Klasse auch so ihre Probleme und er schloss die 1. Runde mit 10 Strafpunkten ab. Die 2. Runde verlief mit 7 Füßen etwas besser und vor der 3. Runde schaute ich vorsorglich mal auf mein Regenradar und da bahnte sich in der nächsten Stunde eine Regenfront an. Somit trennten wir uns von unseren Vereinskollegen um etwas schneller durch die letzten beiden Runden zu kommen.
Die dritte Runde verlief mit 2 Füßen sensationell gut, aber Anfang der 4. Runde setzte dann ein Starkregenschauer ein der ihm die letzte Runde mit weiteren 12 Strafpunkten verhagelte.

Der Super Gau folgte allerdings kurz vor der Abgabe des letzten Punktezettels.
Michel hatte vergessen sich eine Sektion knipsen zu lassen und kassierte somit für die 3. Runde weitere 10 Strafpunkte die ihm sein Gesamtergebnis an diesem Tag deutlich abwertete.
Mit einer Gesamtanzahl von 41 Füßen landete Michel noch auf dem 4. Platz.
Ohne die insgesamt, unnötigen15 Strafpunkte die er an diesem Tag kassierte wäre Michel der 2. Platz sicher gewesen.


Für den 2. Tag des Meisterschaftswochenendes hatten wir auf bessere Sektionsverhältnisse gehofft. Der Veranstalter hatte bis kurz vor dem Start noch so einige Diskussionen darüber, welche Sektionen denn überhaupt noch fahrbar wären.
Er entschied sich dafür, eine am Vortag gefahrene Sektion, die von vielen Fahrern ohne Fehler gefahren worden war in die 7 zu fahrenden Sektionen mit aufzunehmen und eine unfahrbare Hangsektion zu streichen.
Allerdings stellte sich beim Betrachten dieser Sektion sehr schnell heraus, dass eine am Vortag, bei trockenen Verhältnissen gefahrene, vermeintliche 0er-Sektion bei nassen Verhältnissen auch mal zu einer unfahrbaren Schlammschlacht werden konnte.
Ich glaube, es gab an diesem Tag keinen Fahrer seiner Klasse der diese Schlammsuhle überhaupt bewältigt hatte und keine 5 Strafpunkte kassierte.
Alle anderen Sektionen waren noch einigermaßen gut fahrbar, aber Alle Fahrer hatten an diesem Tag zu kämpfen und das spiegelte sich am Ende dieses Meisterschaftslaufes auch in den 0er-Runden bzw. den gefahrenen Strafpunkten wieder.


Michel erreichte mit einem Rundenergebnis von 13/11/11/14 einen tollen 3. Platz in Hermannstein und er freute sich sichtlich über diesen Erfolg.


Montag, 4. September 2017

Deutsche Meisterschaft der Jugend 1. und 2. Lauf (JDM) in Lebach


Die ersten beiden Läufe zur Deutsche Meisterschaft in Lebach beim MTC Saar am 26. und 27.08.2017 standen ins Haus und Roland erklärte sich auch dieses Jahr wieder netter Weise bereit als Minder für Michel bereit zu stehen.
Die Anreise ins Saarland verlief, außer ein paar kleineren Staus, recht problemlos und wir trafen gegen 18.30 Uhr im Fahrerlager ein, wo uns bereits von den Heringer Kollegen des ADAC-Teams ein Standplatz für den Auflieger von Roland freigehalten wurde, in dem wir fürs Wochenende nächtigen sollten.



Die Wetterprognose versprach keinen Regen und angenehme, warme Temperaturen, sodass optimale Wettkampfbedingungen herrschen sollten.
Da es sich bei dem Gelände vom MTC Saar um eine ehemalige Schießanlage handelt, in der auch heute noch Biathleten trainieren und das gesamte Areal (ca. 1 Km²) aus Sicherheitsgründen von hohen Erdwällen umgeben ist, waren dementsprechend sehr viele Sektionen Hanglastig gesteckt, die es zu bewältigen galt.
Nachdem wir uns mit dem Sektionsplan und den Örtlichkeiten vertraut gemacht hatten, aßen wir noch ein paar leckere Frikadellen am Grillstand und gingen dann zeitig Schlafen, um optimal in den 1. Wettkampftag zu starten.
Nachdem wir am Samstagmorgen gefrühstückt hatten, ging es zum Warmfahren ins Gelände. Unsere persönliche Startzeit war 10.10 Uhr und dann ging es mit Roland auch schon los ins Gelände zur 1. Sektion








Michel hatte offensichtlich doch noch recht viel Respekt vor dieser Veranstaltung und dem Schwierigkeitsgrad der Sektionen und machte an diesem Tag sehr viele Anfängerfehler, die ich so von ihm gar nicht mehr erwartet hatte.
Hier und da ein paar Fünfer, zu wenig Bewegung mit dem Körper, gepaart mit Nervosität und Respekt vor den 10 gesteckten Sektionen, führte am 1. Tag zu einem enttäuschenden Ergebnis von 27/23/18 Strafpunkten und einem 32. Platz von 39 gestarteten Fahrern.
Ich persönlich war darüber schon etwas enttäuscht und verwundert, zumal keine Leistungssteigerung zum Vorjahr zu erkennen war und ich davon überzeugt war, dass das Michel von seinem Leistungsstand her hätte deutlich besser machen können.


Der 2. Tag begann für uns von der Startzeit her um 9.33 und verlief eigentlich wie auch schon der Tag zuvor. Michel bewegte sich zwar nun ein wenig besser auf seinem Bike, aber grundsätzlich gab es auch hier am Sonntag keinen Blumentopf für Ihn zu gewinnen.
Mit einem Rundenergebnis von 28/15/21 reichte es leider nur zu einem 30. Platz.
Allerdings konnte man bei dem Verlauf des Wettkampfes auch sehr deutlich seine Schwächen erkennen, an denen es jetzt galt zu arbeiten.
Alles in allem war es aber trotz des eingefahrenen Ergebnisses von Michel eine gelungene und aufregende Veranstaltung für uns alle und nun hieß es weiter an den erkannten Schwächen zu Arbeiten um vielleicht bei dem 3. und 4. Lauf zur JDM in Werl im Oktober ein besseres Resultat einzufahren.