Mittwoch, 26. August 2020

Corona-Sommer-Trial am 22.+23.08.2020 in Bensheim

Die einzige 2-Tages-Veranstaltung mit Trainingscharakter hatte sich in diesem doch außergewöhnlichen Jahr der AC Bensheim auf seine Fahnen geschrieben.

Das Corona-Trial, wie es liebevoll von den Bergsträßlern getauft wurde, hatte den Anspruch, alle Klassen einen halben Schwierigkeitsgrad zur nächsthöheren Spur anzuheben.

Entsprechend waren bei unserer Klasse 4 auch einige Hindernisse und Passagen der Klasse 3 vorhanden und das sollte dann unweigerlich auch zu mehr Strafpunkten führen.

In der Nacht zu Samstag hatte es zu regnen begonnen und das Gelände wurde bis 4 Stunden vor dem Start ordentlich bewässert. Bis auf einige Pfützen in den Sektionen waren die Bedingungen aber sehr gut und es gab entsprechend keine Staubentwicklung.

Da einige Sektionen besonders lang gesteckt wurden hatte man sich seitens der Verantwortlichen dazu entschlossen die Fahrzeit pro Sektion von 90 Sekunden auf 120 Sekunden zu erhöhen. Im nach hinein betrachtet hätten aber auch überall 90 Sekunden gereicht.

Michel hämmerte dann in der 1. Sektion nach dem Start eine 5 auf einer Röhrenkombination rein, weil er zu vorsichtig agierte.

In der 2. Sektion sammelte er dann weitere 3 Punkte. Sektion 3 und 4 konnte er mit 0 Fehlern bewältigen.

Sektion 5 war an diesem Tag die größte Herausforderung. Es galt am Ende eine Anfahrt aus einer engen Linkskurve durch ein Schlammloch über eine Betonröhre auf einen Betonklotz und danach auf eine längsseits bergaufliegende Röhre zu bewältigen. Der Schlamm auf dem Hinterreifen ließ diese jedoch sehr glitschig werden, so dass es hier, glaube ich, die meisten Strafpunkte für alle Fahrer der Klasse grün gegeben hatte. Michel sammelte hier 3 Strafpunkte ein.

Bei Sektion 6 waren es dann noch einmal 2 Füße und somit in der 1. Runde dieses Tages 13 Strafpunkte.

Die Runden 2 bis 4 konnte er sich aber noch einmal steigern und beendete diese jeweils mit 8 Strafpunkten. Somit hatte Michel insgesamt 37 Fehler an diesem Tag auf seinem Konto und wurde mit diesem Ergebnis noch 3. seiner Klasse.

 


 

Die Sektionen am 2. Tag waren technisch wieder sehr anspruchsvoll gesteckt und vom ersten Eindruck her hätte ich vermutet dass der Sonntag noch mehr Strafpunkte hervorbringen würde.

Es stellte sich dann aber doch sehr schnell nach der 1. Runde heraus, dass dem nicht so sein sollte. 

Die Hindernisse in manchen Sektionen waren aber deutlich blauer Natur und auch das Versetzen des Vorder- und Hinterrades musste immer wieder zum Einsatz kommen. Der Charakter einer blauen Spur war auf jeden Fall bei fast allen Sektionen sehr deutlich sichtbar und Michel meisterte das alles schon sehr routiniert. 

Das ständige Trainieren mit dem Versetzen des Motorrades in allen Varianten über den Winter zahlte sich hier bei dieser Veranstaltung ganz klar aus.

 

 

Michel erreichte auch am Sonntag dieses gelungenen Wettkampf-Wochenendes einen weiteren, tollen 3. Platz.


 




 

 

 


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